Ein interessanter Schriftwechsel hinsichtlich des Schächtens mit österreichischer ÖVP!


Anläßlich des „Isalmischen Schächt-Opferfestes“ im nunmehr vergangenen August dieses Jahres., waren in Österreich besonders zwei Tierschutz-Organisationen sehr aktiv – Animal Spirit mit Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank und RespekTiere mit ihrem Obmann Tom Putzgruber.

Wir berichteten über diese Aktivitäten:

Um die so engagierten Tierschutzkollegen im deutschsprachigen Nachbarland zu unterstützen, hat Ulrich Dittmann vom Arbeitskreis für Umweltschutz und Tierschutz – BAG gegen betäubungsloses Schächten, verschiedenste Parteien und Politiker in Österreich angeschrieben. Siehe Adressliste, wie im o.g. RespekTiere-Bericht über den Anti-Schächt-Einsatz aufgeführt.

Die Antworten tröpfeln nur spärlich ein, resp. es wird auf spätere Antwortgebung verwiesen. Bisher liegt nur eine konkrete, wenig ersprießliche Rückäußerung der Regierungspartei ÖVP (Team von Bundeskanzler S. Kurz ) vor.

Nachstehend der sich bisher ereignete Schriftwechsel:

Offenes Schreiben an Herrn Bundeskanzler Kurz (ÖVP)

Per E-Mail: kabhbk@bka.gv.at

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Kurz, sehr geehrte Damen und Herren,

gegen die archaischen Riten beim kürzlich begangenen Islamischen Opferfest „Kurban Bayrami“ (türk.), oder „Idul Adha“ (arabisch), bei dem den Tieren – entgegen dem geltenden Tierschutzrecht – betäubungslos die Kehle bei vollem Bewusstsein durchschnitten wird, haben wir selbstverständlich hier in Deutschland auch vehement protestiert.

Gleiche Empörung entlud sich gegen diese Tierquälerei in Österreich. Dies war den auch in Deutschland veröffentlichten Medienberichten zu entnehmen. Wir dürfen hier beispielhaft auf die hervorragenden Aktivitäten der TS-Organisationen ANIMAL SPIRIT (Obmann Dr. Franz-Joseph Plank) und RespekTiere (Obmann Thomas Putzgruber) verweisen.

Die Proteste in Ihrem Land gegen diese anachronistische Schächt-Quälerei unterstützen wir voll und ganz. Wir hoffen, dass von Ihrem Lande richtungsweisende Impulse in dieser Sache ausgehen – damit unsere um Merkel gescharrte rückgratlose deutsche Politikerschar, die wie dressierte Tanzbären, am Nasenring der Political Correctness geführt, toleranzbesoffen durch Deutsch-Michl-Land taumeln, dann vielleicht auch zu einer vernunftorientierten Politik zurückfinden.

In den Jahren 1529 und 1683 konnte der Islam erst vor den Toren Wiens abgewehrt werden. Offenbar kommt Österreich in der heutigen Zeit auch wieder eine solch wichtige Schlüsselstellung zu.

Man hört manchmal von schrecklichen Massakern in fernen Ländern, dass dort Menschen von politischen oder religiösen Fanatikern bei lebendigem Leibe die Kehle durchschnitten wird – sie „geschächtet“ werden. Die Zeitungen berichten dann zurecht entsetzt von „barbarischen Gräueltaten“.

Siehe: liveleak.com   (Vorsicht – grausame Aufnahme einer Schächt-Hinrichtung)

Aber genau solche archaischen Massaker werden von den Schächtbefürwortern auch in Österreich und Deutschland eingefordert und praktiziert! Zwar nicht an Menschen, aber an ebenso Leid und Schmerz empfindenden Tieren.

Das betäubungslose Schächt-Schlachten von warmblütigen Tieren ist zweifellos als brutale, vorsätzliche Tierquälerei einzustufen. Sonst wäre diese Tötungsart laut regulärem Tierschutzgesetz nicht explizit verboten.

Hiesige Metzger müssen betäuben – die Schächtfanatiker (plus einheimische, multikulti-vernarrte, linksorientierte, anthropozentrische Gutmenschen) aber begehren schlicht Narrenfreiheit zum bewusst und vorsätzlich vorgenommenen betäubungslosen Abmetzeln der Tiere. Man will bei Rot über die Ampel fahren, fordert Sonderrechte ein, und fühlt sich schon benachteiligt, wenn man nicht bevorteilt wird.

Und die „Volksvertreter“(?!) nicken alles rückgratlos und ergeben ab – aus blanker Angst mit dem inflationär gebrauchten Totschlagargument der „Ausländerfeindlichtkeit“ konfrontiert zu werden.

Doch das wäre ein zu durchsichtiger, klobig-manipulativer Diskriminierungsversuch, engagierte Politiker oder Tierschützer auf solch primitive Weise mundtot machen zu wollen. Denn Tierschutzengagement orientiert sich weder an „rechts“ noch „links“ sondern nur an einem Geradeaus – zum Wohle der Tiere.

Gegner des Vogelmordens in Italien, Gegner des Stier“kampfes“ in Spanien sind keine „Anti-Italiener“ oder „Anti-Spanier“ etc. – ebensowenig Gegner der Schächtquälerei „ausländerfeindlich“ oder „Rassisten“ sind. Denn unzweifelhaft leiden Tiere immer gleichermaßen furchtbar, gleich von welchem Personenkreis sie gequält, hier betäubungslos abgemetzelt werden.

Im übrigen kritisierte schon 1906 (!) eine Fachkommission von 585 (!) leitenden Veterinärmedizinern deutscher Schlachthöfe, betäubungsloses Schächten als abzuschaffende Tierquälerei, da – „unnötig, barbarisch, tierquälerisch, entsetzlich, roh, inhuman, grausam, empörend, widerwärtig, ekelerregend,“ etc.

Siehe: https://wolodja51.wordpress.com/das-betaeubungslose-schaechten-von-tieren-im-focus-des-21-jahrhundert/ueber-betaeubungsloses-schaechten-von-tieren/monatsschrift-deutscher-tierfreund-aus-dem-jahre-1906-gegen-das-betaeubungslose-schaechten/

Es ist daher wichtig, jetzt endlich auch politisch zu handeln, da Österreich (und Deutschland) – wie bekannt – förmlich von Zuwanderern islamischen Glaubens überflutet wird, die teilweise weder lesen, der deutschen Sprache mächtig sind, geschweige denn die hiesigen Gesetze kennen.

Es muß endlich ein unmißverständliches Zeichen gesetzt werden, dass hier keine Scharia zur Anwendung kommt, weder bei dem Wunsche nach Mehrehe, Kinderehe, Frauendiskriminierung – aber auch nicht bei der nach hier eingeschleppten, anachronistischen, archaischen, grauenvollen Tierquälerei des betäubungslosen Schächtens von Tieren.

Betäubungsloses anachronistisches Schächten leistet öffentlicher Verrohung Vorschub, fördert die Etablierung einer abgeschotteten Parallelgesellschaft, desavouiert hier um Integration bemühte Gläubige und Bürger, ist religionswissenschaftlich nicht begründbar, und weder mit dem Begriff „Religion“, noch mit der hier geltenden Verfassungsethik zu subsumieren.

Wer mit heutigem Wissensstand noch rechtsirrelevanten Glaubenswunschvorstellungen einzelner islamischer oder jüdischer Glaubensgruppierungen betreff Begehr nach betäubungslosen Schächtungen rückgratlos nach dem Munde redet und willkürlich über den Mehrheitswillen der Bevölkerung stellt, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, skandalöse, rechtswidrige Volksverdummung zu betreiben und sehenden Auges übelste, lebensverachtende Tierquälerei zu unterstützen.

Explizit wird abschließend auf die Anlage „Sonderdruck – Information über das betäubungslose Schächten von Tieren“ hingewiesen, wie auch auf die Internetpräsenz wolodja51.wordpress.com

Hier sind zu diesem Thema über ein Dutzend entsprechende Dokumente eingestellt – Stellungnahmen von Politikern und der Bundestierärztekammer, juristische Gutachten, sowie Richtlinien des Europäischen Halal-Zertifizierungsinstitutes.

Für eine kurze, aber konkret-nachvollziehbare Rückäußerung wären wir dankbar, wieweit Sie unser Anliegen unterstützen.

Mit besten Grüßen aus dem Nachbarland Deutschland!

Ulrich Dittmann / 26.08.2018

Arbeitskreis für Umweltschutz und Tierschutz – BAG gegen betäubungsloses Schächten


Die Antwort der ÖVP

From: email@oevp.at

Sent: Tuesday, August 28, 2018 7:05 PM

To: AK Dittmann

Subject: AW: Anfrage betr. dem betäubungslosen Schächten von Tieren in Österreich


Sehr geehrter Herr Dittmann,

danke für Ihre E-Mail aus Deutschland. Gerne zu diesem Thema eine Sachinformation: Schächten ist in Österreich verboten. Wir haben in Österreich sehr strenge Tierschutzgesetze. Ausnahmen sind ausschließlich mit dem sogenannten ‚post-cut-stunning‘ – also mit Betäubung (unmittelbar nach dem Schächtschnitt) möglich. Diese Ausnahmen dürfen darüber hinaus nur in einem dafür zertifizierten Schlachthof unter Beisein eines Tierarztes stattfinden. Wir sichern damit den Tierschutz und die Freiheit der Religionsausübung gleichermaßen.

Mit besten Grüßen,
Team in der neuen Volkspartei
Lichtenfelsgasse 7, 1010 Wien

www.oevp.at

www.sebastian-kurz.at


Replik des Arbeitskreises für Umweltschutz und Tierschutz – BAG gegen betäubungsloses Schächten

Wertes, anonym schreibendes, gut dressiertes Team der ÖVP,

ganz hervorragend Ihr Schreiben – Sie haben hier per excellence wahrlich ein Musterbeispiel der Volksverdummung zelebriert! Selten ist uns ein solch schweißtreibend leeres Gefasel vor Augen gekommen:

Wir haben in Österreich sehr strenge Tierschutzgesetze. Ausnahmen sind ausschließlich mit dem sogenannten ‚post-cut-stunning‘ – also mit Betäubung (unmittelbar nach dem Schächtschnitt) möglich.”

Zur Erkenntnisgewinnung sollten Sie vom “Team der neuen Volksverdummungspartei”, bei der nächsten anstehenden Operation zwingend auf die Anwendung einer solch fortschrittlichen ´post-cut-stunning‘ Methode bestehen. Also erst nach Operationsbeginn die Narkose einsetzen lassen. Ihre Wissenserweiterung wird gigantisch sein….

Doch nun mal Klartext: Schämen Sie sich eigentlich nicht, solch geistige Umweltverschmutzung, wie aus einer Güllegrube gepumpt, dem “mündigen” Bürger um die Ohren zu rotzen?

Sie sollten die Beschränktheit des Denkens bei den Bürgern nicht an einem Niveau ansiedeln, wie es vielleicht bei der Politikerclique, ihren unterwürfigen Lakaien und Political-correctness-Fetischisten der Fall ist.

Mit vorzüglicher Selbstbeherrschung!

Ulrich Dittmann / 30.08.2018
Arbeitskreis für Umweltschutz und Tierschutz – BAG gegen betäubungsloses Schächten

Fazit:

In Österreich sieht es in der Tierschutzsache Schächten ähnlich traurig aus wie in Deutschland! Einzig die FPÖ, die zweitstärkste Partei in Österreich, die mit Heinz-Christian Strache auch den Vizekanzler stellt, hat sich schon in der Vergangenheit mehrfach unmißverständlich – im Sinne des Tierschutzes – gegen ein betäubungsloses Schächten von Tieren positioniert.

Sollten sich weitere Schriftwechsel und daraus resultierende neue Erkenntnisse ergeben – werden wir darüber berichten, denn wir „bleiben am Ball“!

3 Kommentare zu “Ein interessanter Schriftwechsel hinsichtlich des Schächtens mit österreichischer ÖVP!

  1. Ich bewundere Herr Dittmann sehr.
    Er findet stets die richtigen, absolut treffenden Worte.

    Aber das hilft ja auch nichts, wenn man diesen Antwortbrief der ÖVP liest, der so unglaublich arrogant und dumm ist, dass man lachen könnte, wenn das ganze Thema nicht so traurig wäre.

    Auf jeden Fall meinen allerherzlichsten Dank an Herrn Dittmann für sein unglaubliches Engagement.

    Möge es uns allen vergönnt sein, eines Tages einen großen Erfolg für die Tiere feiern zu können.
    Eigentlich müsste dieser Tag kurz bevorstehen, denn es kann doch nicht sein, dass Menschen dauerhaft so blind bleiben werden für die Qual der Tiere, oder?

    Jedenfalls geben wir nicht auf!

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    • Danke „für die Blumen“, liebe Naturfreundin!

      Aber WIR hier, beim Wolodja-Blog, ziehen ja alle ZUSAMMEN tüchtig an einem Strang.

      Und falls Tierfreunde wirklich mal zurückgehen – dann eben nur um Anlauf zu nehmen!

      In diesem Sinne, so ist es – ganz genau: „Jedenfalls geben wir nicht auf!“

      LG!
      U.D.

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  2. Betaeubungsloses Schaechten hat in der zivilisierten Welt nichts zu suchen! Wenn ein Verantwortlicher dies nicht erkennt, ist er selbst unzivilisiert! Solch menschen-unwuerdige Praktiken gehoeren ins Mittelalter. Es ist ganz einfach unverstaendlich und beschaemend fuer die Menschlichkeit, dass bis heute der Mensch nicht weiter fortgeschritten ist, als die Barbarei des Pentateuch. Offenbar ist der Mensch nicht imstande zu evolvieren, was massgeblich die Schuld archaischer und barbarischer Religions-Systeme ist. Deshalb anerkennen diese keine Evolution, weil ganz offensichtlich sie es sind, welche eine evolutionshemmende Wirkung auf das ganze ausueben! Wenn die verantwortlichen Staatsstellen weiterhin dienernd vor diesen brachialen Systemen kuschen, werden wir in tausend Jahren keinen Schritt weiter sein – und es wird weiterhin blutige Schlachthaeuser und Schlachtfelder geben, auch wenn bereits ueberall, auch ueber dem Brandenburger Tor die gruene Fahne des Propheten weht – denn diese werden sich weiter unter sich bekaempfen!

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