Auf, auf zum fröhlichen Jagen …..

Wenn Maaßen fällt, fällt Seehofer

Von Vera Lengsfeld am 14. September 2018 auf vera-lengsfeld.de

Auf, auf zum fröhlichen Jagen, scheint das Lieblingsmotto der SPD zur Zeit zu sein. Mit dem erlegten Wild möchte sie sich ein letztes Mal bescheinigen, dass sie noch mächtig genug ist, eine Zielperson zu Fall zu bringen. Damit will sie von ihrer eklatanten Schwäche, die sich in einem beispiellosen Sinkflug in der Wählergunst zeigt, ablenken. Die fröhliche Jagd wird sich gegen die Sozialdemokraten wenden, die wieder einmal nicht begriffen haben, dass sie sich vor den Kanzlerinnen-Karren spannen ließen, um durchzusetzen, wozu Merkel nicht in der Lage ist: Hans-Georg Maaßen abzusetzen.

Der Verfassungsschutzpräsident hat der Kanzlerin widersprochen. So etwas nimmt Merkel niemals hin. Falls sich Maaßen dabei auf Innenminister Seehofer verlassen hat, dass der ihn davor schütze, erfolgreich erlegt zu werden, war er schlecht beraten. Horst Drehhofer hat am Ende immer auf den Kurs der Kanzlerin eingeschwenkt. Das einzige, was Maaßen retten kann, wäre Seehofers Erkenntnis, dass er selbst fällt, wenn er Maaßen fallen läßt. Wahrscheinlicher ist, dass er einer Zusicherung der Kanzlerin, dass er bleiben kann, Glauben schenkt, obwohl ihn die Reihe der Abservierten durch die Kanzlerin bekannt sein müsste.

Die politische Klasse bietet ein so erbarmungswürdigen Bild, dass man glatt Mitleid bekommen könnte, wenn sie nicht so viel Schaden anrichten würde. Der Rechtsstaat wird von den Willkommens-Ideologen vor aller Augen zerlegt. Die Medien haben sich bis auf wenige tapfere Restbestände selbst zu Staatsberichterstattern degradiert, die Justiz urteilt immer häufiger nach Gesinnung, statt nach Gesetz, die Altparteien außerhalb der Koalition stützen die Regierung, statt sie zu kontrollieren, die Parlamentarier des Bundestages haben anscheinend völlig vergessen, was ihre Aufgabe ist. Statt der Regierung auf die Finger zu sehen, kämpfen sie gegen die einzige Opposition im Parlament.

Im bunten Deutschland hat die Antifa die Deutungshoheit übernommen. Sie hat es mit einem Video geschafft, Politik und Medien für ihre Desinformationskampagne zu instrumentalisieren. Der Skandal ist so ungeheuerlich, dass unbedingt alle weg müssen, die ihn aufgedeckt haben. Verfassungsschutzpräsident Maaßen ist nur das Bauernopfer in einer beispiellosen Kampagne gegen alle Anderdenkenden in unserem Land.

Der Hass der Politiker auf ihre Wähler ist inzwischen so zügellos, dass sie nicht mehr an sich halten können. Inzwischen werden Andersdenkende z.B. von Johannes Kahrs (SPD) oder Katrin Göring-Eckard als „Arschlöcher“ bezeichnet. Zu so einer Gossensprache hat sich selbst die DDR nicht herabgelassen.

 

Nachrichten alternativer Medien:

Regierung und Altparteien greifen Maaßen an, weil er offen seine Meinung sagt

Wenn Ideologie wichtiger als Vernunft wird, dann verlieren die Politiker ihren Sinn für das Augenmaß. Nach dem Mord von Chemnitz haben die Altparteien eine politische Kampagne losgetreten, die zum Selbstläufer geworden ist. Alles, was nicht ihrer Ideologie folgt, wird als rechtsextremistisch diskreditiert.

Auf die Spitze treiben es die Regierung und die Altparteien im Falle des Verfassungsschutz-Präsidenten Maaßen. Weil er (wie auch die Staatsanwaltschaft Sachsen und der sächsische Ministerpräsident) keine ausreichenden Hinweise erkennt, die auf »Hetzjagden« hindeuten, ist er zum Politikum geworden. SPD, Grüne und Postkommunisten hetzen im verbalen Gleichklang gegen ihn: „Politische Hetzjagd gegen Verfassungsschutzchef Maaßen nimmt zu“

Bei den Grünen und der SPD verlieren nun viele Politiker wegen seines Beharrens auf seine Sichtweise jegliches Maß in der Beurteilung der Situation und fordern gar einen Bruch der großen Koalition, wenn die Union an der Personalie Maaßen festhalte: SPD droht mit Bruch der »Großen Koalition«.

Und Merkel hat mittlerweile genug vom Thema Chemnitz. Sie möchte die Angelegenheit am liebsten schnell unter den Tisch kehren: „Merkel will ein Ende der Diskussionen um die angeblichen Hetzszenen in Chemnitz“