Ein Tier, das man schlägt …….

Von Ulrich Dittmann

Die Not der Menschen in aller Welt ist groß. Aber das Elend der Tiere ist milliardenfach größer. Man denke nur an die allein in Deutschland durchschnittlich mehr als 2 Millionen geschlachteter Tiere pro Tag. Und all diese Tiere werden gewißlich nicht zärtlich totgestreichelt.

(Zahlenquelle: Statistisches Bundesamt 2021)

Tierquälereien in der Öffentlichkeit wie es früher auch bei uns über Jahrhunderte üblich war, gibt es heute hier kaum noch. Man denke beispielsweise nur überladene Hunde-, Pferde- und Ochsenkarren. Überall in der Landwirtschaft, Bergbau, in den Städten wurde die Kraft von Tieren brutalst ausgenutzt.

In dem islamisch dominierten Land Afrika ist das zum großen Teil immer noch so. Tiere haben dort keinen großen Stellenwert. (Frauen übrigens auch nicht)

Man kennt es aus vielen Dokumentarfilmen und Fernsehberichten : Hochbeinige dürre Kamele, kleine magere Pferde, ausgemergelte noch kleinere Esel, schleppen unglaublich-riesige, schwankende Lasten über staubige Pisten. Unbarmherzig von fast automatisch ausgeteilten, ständigen brutalen Knüppelschlägen oder Peitschenhieben ihrer Besitzer angetrieben – die oft zudem noch faul und fettleibig auf den überlasteten Tieren thronen. (Unverständlich und deprimierend in diesem Zusammenhang auch, was manche Touristen plagt, dem nachzueifern und sich von diesen Tieren ebenfalls durch den Wüstensand schleppen zu lassen – und mit solchem touristischen Firlefanz letztlich Geschäftemacherei mit dem Elend der Tiere noch zusätzlich anzukurbeln.)

Schon vor über 20 Jahren schilderte Dr. Escarlata Brito, in einem von der Schweizer Tierrechtsorganisation ATRA und CIFAM (Frankreich) verbreiteten Bericht, besonders grausame Eselquälereien aus Mauritanien.

„Die Esel werden hier gezwungen, stark überladene Karren zu ziehen. Ununterbrochen wird auf sie mit massiven Stöcken eingeschlagen, sodaß die Haut aufplatzt. Trotz der blutenden, infizierten Wunden werden die armen Tiere ohne Erbarmen weiter mit Schlägen traktiert. Meist unversorgt von ihren hartherzigen Besitzern, müssen sie sich von den Abfällen auf der Straße ernähren. Da dauerhaft überfordert, halten die Knochen der Belastung nicht lange stand. Sie werden sprichwörtlich zu Tode geschunden. Mit Wunden übersät und oft gebrochenen Gliedern werden sie wie Müll in der Wüste „entsorgt“, um dort qualvoll zu verhungern und zu verdursten…“

Ich war damals Vorsitzender eines kleinen Tierschutz-Arbeitskreises e.V. und dachte, mit extra auf französch abgefaßten Protestschreiben, an den damaligen Präsidenten Maouya Ould Sidi Ahmede Ould Taya von Mauretanien gerichtet, etwas erreichen zu können.

Das war falsch gedacht. Natürlich kam keine Antwort, obwohl mindestens 100 Mitglieder des Arbeitskreises auch dorthin geschrieben haben. Vermutlich hat man über ein solch naives Tierschutzbemühen aus dem fernen Germany dort nur gelacht.

Hier nun ein aktueller Bericht aus Afrika über die Situation der Tiere, hier speziell der Esel in Mauretanien

Er stammt von Tom Putzgruber, einem Österreicher, der seit 2005 kontinuierlich mit seinem kleinen Team RespekTiere e.V. VOR ORT, einen wirklich segensreichen Fortschritt für die armen Tiere dort erreicht hat.

Von RespekTiere werden besseres Zaumzeug, Medikamente und Verbandsmaterial zur Verfügung gestellt und ein einheimischer Tierarzt versorgt mit seinen Helfern nicht nur Esel, sondern auch Pferde und Straßenhunde.

Tom Putzgruber:

°Tatsächlich gab es in Mauretanien vor unserem Erscheinen das Wort „Tierschutz“ in der gebräuchlichen Form nicht, und auch keine Vorstellung dessen. So zum Beispiel hieß „Esel“ in manchen Dialekten einfach nur „das Tier, das man schlägt“.

Was war das Hauptproblem mit den Eseln? Ein permanentes Schlagen der Tiere, oft alleine aus Langeweile. Allesamt waren die Esel deshalb mit oft furchtbaren Wunden überzogen; dazu kam ein aus Stofffetzen, Metallteilen, Plastikteilen und verrostetem Draht zusammengeflicktes Zaumzeug, welches bei jedem Schritt scheuerte, so an allen möglichen Stellen Aufschürfungen und offene Fleischwunden verursachte. Immer blieben die Verletzungen unbehandelt, denn einen Tierarzt konnten sich die Menschen hierfür nie leisten. Ist es doch die unterste Bevölkerungsschicht, welche mit den Eseln arbeitet – Harantines genannt, Nachkommen ehemaliger Sklaven (ein weiterer Aspekt Mauretaniens: Es wird geschätzt, dass es unter einer Bevölkerung von rund 4 Millionen Menschen ganze 600 000 gibt, welche als Skalven oder in sklavenähnlichen Verhältnissen arbeiten. Damit belegt Mauretanien in einer traurigen Statistik Rang 1 – es verfügt gemessen an der Gesamtbevölkerung am höchsten Sklavenanteil weltweit). Dazu die Fütterung – bis zu 100 % durch Pappe! Tatsächlich sahen wir immer wieder, dass es einen eigenen Beruf gibt: Nämlich jenen, wo Menchen den ganzen Tag nichts anderes tun, als Altkartons zu zerkleinern, um diese Stücke dann als Eselfutter zu vermarkten.

Dann die ungeheueren Lasten! Bis zu 1000 (!!!) kg werden den Eseln aufgebürdet!

Wir sahen einmal einen Mann, der 50 20kg-Kübel Farbe auf einen Eselkarren lud; daneben ein Pickup mit 140 PS, wo gerademal die Hälfte Platz fand. Wie denn das, so die Frage. „Der Wagen kostet viel Geld, hat einen Wert“, lautete die ehrliche, aber umso erschütternde Antwort. „Im normalen“ sind es zwei Wasserfässer zu jeweils 200 kg, welche der Esel zu schleppen hat. Dazu der schwere Eisenkarren, die Räder oft und oft nicht aufgepumpt, das Gewicht des Fahrers, das sind dann schnell mal 600 kg, welche allesamt durch Wüstensand bewegt werden möchten. Die Arbeitszeit, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Die Misere, in welche diese Menschen leben, wo sie nicht wissen, wie sie im Heute die eigenen Kinder satt kriegen. All das bildet einen herzzerreißenden Kreislauf…

Tom Putzgruber hilft einem zusammengebrochenen Esel

Tiere sind die Ärmsten der Armen. Man kann nur immer wieder festhalten: Für Tiere hat der Teufel keine Hörner und keinen Klumpfuß, sondern eine Menschenfratze. Wahrlich für die Mehrzahl der tierischen Mitgeschöpfe in Menschenhand, wäre ein Nichtsein besser als das Sein.

Erst durch das engagierte Vorgehen VOR ORT von dem unvergleichlichen Tom Putzgruber, der seit Jahrzehnten 24/7 an allen Fronten des Tierschutzes (u.a. in Österreich, Deutschland, Rumänien, Bulgarien) aktiv ist, konnte diese Eselshilfe in Mauretanien, diesem vom Islam beherrschten Land aufgebaut werden.

Der ausführliche Bericht mit vielen Fotos ist unter dem Link https://www.respektiere.at/2024/01/30/zurueck-aus-mauretanien-das-projekt-im-19-jahr/ einzusehen.

Ein großes DANKE lieber Tom an Dich und das ganze Team von RespekTiere!

Danke auch an Wolodja, der diesen Bericht zuerst eingestellt hat. https://wolodja51.wordpress.com/2024/04/10/warum-sich-respektiere-e-v-der-leidenden-esel-in-mauretanien-angenommen-hat/

Alle Fotos : Tom Putzgruber RespekTiere e.V.

Warum sich RespekTiere e.V. der leidenden Esel in Mauretanien angenommen hat

Von RespekTiere e.V.

RespekTiere ist nun schon seit 2005 in Mauretanien tätig, einem Land, welches nach wie vor zu den ärmsten der Welt gezählt wird. Der erste Besuch erfolgte, weil uns jemand, der aus welchem Grunde auch immer in einem der am wenigsten besuchten Ländern der Welt gewesen war, daraufhin auf unfassbare Umstände besonders für die vielen, vielen Eseln im Lande hinwies. Eine großartige Tierschutzstiftung, eine solche, ohne deren Unterstützung das Projekt „Esel in Mauretanien“ nie zustande gekommen wäre und die bis heute den maßgeblichen Anteil daran trägt, dass das Unmögliche tagtäglich möglich wird, sollte als Engel vom Anfang an über allem schweben.

Was war das Hauptproblem mit den Eseln? Ein permanentes Schlagen der Tiere, oft alleine aus Langeweile. Allesamt waren die Esel deshalb mit oft furchtbaren Wunden überzogen; dazu kam ein aus Stofffetzen, Metallteilen, Plastikteilen und verrostetem Draht zusammengeflicktes Zaumzeug, welches bei jedem Schritt scheuerte, so an allen möglichen Stellen Aufschürfungen und offene Fleischwunden verursachte. Immer blieben die Verletzungen unbehandelt, denn einen Tierarzt konnten sich die Menschen hierfür nie leisten. Ist es doch die unterste Bevölkerungsschicht, welche mit den Eseln arbeitet – Harantines genannt, Nachkommen ehemaliger Sklaven (ein weiterer Aspekt Mauretaniens: Es wird geschätzt, dass es unter einer Bevölkerung von rund 4 Millionen Menschen ganze 600 000 gibt, welche als Skalven oder in sklavenähnlichen Verhältnissen arbeiten. Damit belegt Mauretanien in einer traurigen Statistik Rang 1 – es verfügt gemessen an der Gesamtbevölkerung am höchsten Sklavenanteil weltweit). Dazu die Fütterung – bis zu 100 % durch Pappe! Tatsächlich sahen wir immer wieder, dass es einen eigenen Beruf gibt: Nämlich jenen, wo Menchen den ganzen Tag nichts anderes tun, als Altkartons zu zerkleinern, um diese Stücke dann als Eselfutter zu vermarkten.

Dann die ungeheueren Lasten! Bis zu 1000 (!!!) kg werden den Eseln aufgebürdet! Wir sahen einmal einen Mann, der 50 20kg-Kübel Farbe auf einen Eselkarren lud; daneben ein Pickup mit 140 PS, wo gerademal die Hälfte Platz fand. Wie denn das, so die Frage. „Der Wagen kostet viel Geld, hat einen Wert“, lautete die ehrliche, aber umso erschütternde Antwort. „Im normalen“ sind es zwei Wasserfässer zu jeweils 200 kg, welche der Esel zu schleppen hat. Dazu der schwere Eisenkarren, die Räder oft und oft nicht aufgepumpt, das Gewicht des Fahrers, das sind dann schnell mal 600 kg, welche allesamt durch Wüstensand bewegt werden möchten. Die Arbeitszeit, von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Die Misere, in welche diese Menschen leben, wo sie nicht wissen, wie sie im Heute die eigenen Kinder satt kriegen. All das bildet einen herzzerreißenden Kreislauf.

Diese Bilder benötigen keine Worte:

 

 

und noch viele weitere derartige Fotos >>>Hier in diesem Beitrag<<<

So leiden Tiere in China für Pelz

Protest gegen die Wolfstötungen in Kärnten

Von RespekTiere

Es ist unfassbar befremdend, dass Österreich scheinbar keine andere Möglichkeit findet, als mit massiven Schusswaffengebrauch gegen den Wolf vorzugehen. Dessen Rückkehr vor einigen Jahren schizophrener Weise dann auch von genau jenen gefeiert wurde, die nun nach einem einzigen Motto agieren: „Nur ein toter Wolf ist ein guter Wolf“. Ja, einmal mehr haben sich dem Anschein nach alleine jene Elemente durchgesetzt, welche niemals aufhören werden, unsere Wälder und Berge in Orte des Terrors zu verwandeln. Auch eine hochnotpeinliche Rüge aus Brüssel tut der ganzen traurigen Farce übrigens keinen Abbruch. Nein, da arbeitet man lieber mit noch hochnotpeinlicheren Gegenargumenten, ganz so, als ob wie nirgendwo sonst der Wolf eine Spur der Zerstörung durch unser Land zieht, und all die anderen in der „Gemeinschaft“ davon ja keine Ahnung haben. Der Samen ist gesät, und jetzt kann man nur mehr hoffen, dass sich nicht noch mehr Menschen mit der aufgehenden Saat vergiften. Es fehlen hierfür einfach die Worte.

Das Bundesland Kärnten ist jenes Bundesland, wo bisher die meisten Wölfe „legal“ abgeschossen worden sind; auch jenes, wo die 3S-Regel „Schießen, Schaufeln, Schweigen“ wohl bereits noch wesentlcih mehr Opfer gefordert hat. Vorbild für Österreich? Mitnichten. Ein solcher Eingriff in internationales Recht – auch Salzburg und Tirol sind längst auf den Zug aufgesprungen – reicht uns zur Schande. Nicht mehr und nicht weniger.

Hunde- und Katzenfell: So leiden die Tiere in China für Pelz

Rebloggt von Tierschützer Hubert Wenzl

In China werden Millionen Hunde und Katzen totgeknüppelt oder mit Drahtschlingen erdrosselt, um Felle, Pelzbesätze und Bommeln herzustellen.

Von PETA veröffentlichtes Videomaterial zeigt Katzen und Hunde in Guangzhou (Südchina), die in winzigen Käfigen dahinvegetierten. Einige waren zuvor auf LKWs tagelang über tausende Kilometer ohne Futter und Wasser transportiert worden. Bis zu zwanzig Katzen werden in einen einzigen Käfig gequetscht. Tote Katzen lagen auf den Käfigen, sterbende Katzen darin, und überall waren Tiere mit offenen Wunden und gebrochenen Gliedern. Manche waren lethargisch oder verängstigt, andere waren sehr aggressiv und kämpften miteinander, da die Enge und Vielzahl an fremden Artgenossen für Katzen eine hohe psychische Belastung darstellen.

Für die Produktion von Pelzen werden bis zu 1.000 Tiere auf einen einzigen LKW geladen, die Käfige werden dabei übereinandergestapelt. Käfige mit lebenden Tieren werden beim Entladen aus bis zu vier Metern Höhe vom LKW geworfen, wobei die Beine der Tiere brechen können. Viele Hunde und Katzen trugen noch Halsbänder, was darauf schließen lässt, dass Menschen ihre tierischen Mitbewohner einfach gestohlen werden, um aus ihrem Fell Pelze herzustellen.