Fragen von Herrn Ulrich Dittmann an MdEP von Storch und die AFD

Abstimmungsergebnis des EU-Parlaments betreffs der Tierschutz-Initiative
„Mindestanforderungen für den Schutz von Nutzkaninchen“ :

( Screenshot von votewatch.eu )

Im Artikel „Kurs der AFD: Tierquälerei unterstützen und Bürger belügen!“ , nachzulesen hier auf fellbeisser.net , heisst es u.a.: Im Vorfeld des im EU-Parlaments heiß diskutierten Initiativ-Berichts „Mindestanforderungen für den Schutz von Nutzkaninchen“ schrieben tausende Tierschützerinnen und Tierschützer die EU-Abgeordneten an und baten sie, sich zugunsten von Tierschutzverbesserungen für Kaninchen in landwirtschaftlichen Betrieben und für eine gesetzliche Regelung auszusprechen.

Auch wurden diesbezüglich von verschiedenen Tierschützern einige AFD-Geschäftsstellen sowie FB-Seiten von AfD-Politikern angeschrieben und erhielten als Antwort Verweise auf das Grundsatzprogramm oder den Leitantrag zur Bundestagswahl mit dem wortgewaltigen Zusatz, dass „der Tierschutz bei der AfD sehr hoch gehalten würde“. Diese Lobeshymne über die eigene Tierschutzposition gipfelte mit der Behauptung, die AfD setze sich „für eine mitfühlende und würdevolle Behandlung aller Tiere ein“.

MdEP Beatrix von Storch, stellvertretende Bundesvorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD) und in Berlin eine der beiden Landesvorsitzenden (sie tritt auch als Spitzenkandidatin für Berlin zur Bundestagwahl an) votierte am 14.03.2017 bei der Abstimmung im Plenum in Straßburg zum Thema „Nutz“-Kaninchen in der Landwirtschaft / tierquälerische Batteriekäfig-Haltung erst gegen den verwässernden Alternativ-Bericht der konservativen EVP-Fraktion, dann gegen die verbindliche Gesetzgebung für die Branche und zuletzt gegen den gesamten Bericht des EU-Abgeordneten Eck, der unter anderem zum Ziel hatte, das extreme Leiden der Kaninchen in der Massentierhaltung mit einem Verbot der Batteriekäfig-Haltung zu vermindern.

In ihrem Newsletter vom 17.03.2017 äußerte Sie, dass Tierschutz laut dem Grundsatzprogramm der AfD ein „hochsensibles und vernünftiges Anliegen sei“ und dort stark betont würde und sich hinsichtlich der Abstimmung „enthalten“ habe. Fakt sei jedoch, MdEP von Storch hätte bei dieser Abstimmung gegen jedwede Verbesserung für die Haltungsbedingungen von Kaninchen gestimmt!

So weit die Aussagen auf fellbeisser.net, die selbstverständlich eine Menge Fragen aufwerfen und auch den von der AFD hochgehaltenen Tierschutz sehr in Frage stellen.

Sehr geehrte Frau von Storch, sehr geehrte Damen und Herren der AfD, laut Parteiprogramm und Aussage von Dr. Petry will die AfD sich auch für mehr Tierschutz einsetzen. Seit runden 40 Jahren im Tierschutz, habe ich mich als wertkonservativer Bürger in den letzten zwei Jahren so auch mehrfach für die AfD “stark gemacht”. Siehe z.B. aktuell http://www.journalistenwatch.com/2017/02/07/tierschuetzer-fragen-bei-welcher-partei-sollten-wir-2017-unser-wahlkreuzchen-malen/

Dafür erhalte ich von meinen “lieben Tierfreunden”, die meistens “links” eingestellt sind, natürlich oft den “Nazi-Knüppel” um die Ohren. Das ist nicht weiter schlimm.

Viel schlimmer ist, dass mir langsam  Zweifel kommen, ob die AfD nicht auch nach übler Manie der Systemparteien, nur allen Wählern – auch den Tierschützern –  nach dem Munde schwätzt  und in der Praxis dann genau das Gegenteil praktiziert, was sie verspricht.

Siehe jetzt übles Abstimmverhalten am 14.03.2017 von Beatrix von Storch und Marcus Pretzell im EU-Gremium, als es um “Mindestanforderungen für den Schutz von Nutzkaninchen” ging. Mehr siehe hier:  http://www.fellbeisser.net/news/cducsu-und-afd-waehlen-tierquaelerei-waehlen

Ich ersuche Sie sehr eindringlich um die Mühewaltung, mir zeitnah eine nachvollziehbare Antwort in dieser Sache zugehen zu lassen. Dies ist für mich sehr wichtig, um mein weiteres Engagement für die Partei “Alternative für Deutschland” besser einorten/einordnen zu können. Abschließend bitte ich um konkrete Antwort, weshalb Sie konkret  in dieser TS-Angelegenheit  sich Ihrer Stimme enthalten, resp. gegen mehr Tierschutz gestimmt haben?

Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Dittmann / 17.03.2017

Sehr geehrte Frau von Storch,

ergänzend zu meiner Anfrage vom 17.03.2017 verweise ich auf folgenden Link: http://www.fellbeisser.net/news/kurs-der-afd-tierquaelerei-unterstuetzen-und-buerger-beluegen

Hier ist u.a. über Ihre Person, Ihr Abstimmverhalten betr. “Mindestanforderungen für den Schutz von Nutzkaninchen” zu lesen :

Wahrheitswidrig schrieb sie (von Storch) in ihrem Newsletter: „Ich habe mich bei der Abstimmung enthalten.“ (Dieser Newsletter liegt mir auch vor)

Fakt ist: Von Storch hat gegen jedwede Verbesserung für die Haltungsbedingungen von Kaninchen gestimmt!

Ich ersuche Sie zwingend und zeitnah um konkrete, nachvollziehbare Antwort was nun richtig ist. Eine solche sind Sie den AfD-Anhängern schuldig. Haben Sie uns Tierschützer wirklich angelogen?

In Erwartung Ihrer klärenden Antwort – die ich gerne auch einer Veröffentlichung zuführe –

Freundliche Grüße
Ulrich Dittmann / 19.03.2017

Sehr geehrte Frau von Storch, sehr geehrte Damen und Herren der AfD-Bundesgeschäftsstelle, ich nehme Bezug auf die Ihnen bereits vorliegende E-Post und verweise explizit auf die hier gemachten Aussagen, Linkhinweise und meine konkreten Fragen.

Bei allem Bemühen um Verständnis, auch wenn Sie “überlastet” sind, ist mir unverständlich, dass seit meiner Erstanfrage am 17.03.2017 bis heute, von Ihnen nur brüllendes Schweigen zu vernehmen ist. Habe vor ca. einer Woche auch fernmündlich in Ihrer Bundesgeschäftsstelle freundlich wegen einer Antwortgebung nachgefragt. Eine Frau von Maren (Pardon, wenn dieser Name meinerseits nicht korrekt verstanden wurde) sagte eine differenzierte Rückäußerung zu. Doch nichts ist von Ihnen zu vernehmen, nicht mal ein kurzer Zwischenbescheid.

Ich bin nicht AfD-Parteimitglied, habe mich jedoch in der Vergangenheit immer vehement für eine Wahl gerade Ihrer Partei eingesetzt. Siehe Linkhinweise in den Ihnen vorliegenden Mails.

Gestatten Sie Klartext: Ihr gleichgültiges, schlicht wurstiges Verhalten gegenüber den Unterstützern ihrer Partei ist mir schlicht unverständlich; menschlich enttäuschend und unhöflich. Warum sollte ich eine solche abgehobene, bürgerferne Partei noch weiter unterstützen, gar wählen?

In Erwartung einer zeitnahen Rückäußerung, (die nicht in Wochen bemessen werden sollte) in der Sie konkret  ( und nicht mit einem allgemeingehaltenen Schubladenschreiben) und nachvollziehbar auf die konkret Ihnen vorliegenden Fragen resp. Vorwürfe eingehen, verbleibe ich – mit etwas eingeschränkt freundlichen Grüßen

Ulrich Dittmann / 04.04.2017

AFD und der Tierschutz – eine kurze Bestandsaufnahme

Betreff: Abstimmung am 14.03.2017 im EU-Parlament, Thema: „Mehr Schutz für sog. Nutzkaninchen“ – Anfragen zu dieser Thematik vom 17.03.2017, 19.03.2017 und 04.04.2017

Frau Beatrix von Storch,

mit großer Geduld haben wir Sie mehrmals angeschrieben, wie auch fernmündlich versucht, eine klärende Antwort zu der im Betreff näher benannten Sache aus Ihrem AfD-Büro zu erhalten. Vergebens. Sie reagieren wurstig und gleichgültig mit tölpelhaftem “brüllendem Schweigen”, wie ein kleines unreifes Kind, das hofft,  dass seine Lügerei nicht ans Tageslicht kommt.

Aufgrund von Fakten – basierend auf vorliegenden schriftlichen Unterlagen – ist zu konstatieren: In ihrem Newsletter vom 17.03.2016

behaupten Sie wörtlich:  „Ich habe mich bei der Abstimmung enthalten“. Das ist falsch! Richtig ist, dass Sie GEGEN mehr Tierschutz votiert haben, wie es nachfolgender Screenshot von der offiziellen votewatch.eu-Internetseite klar und deutlich belegt:

Demnach gibt es nichts sophistisch volksverdummend  herum zu diskutieren: Sie haben gelogen! Frech und ungeschickt verweisen Sie zusammen mit viel Bla-bla-Geschwätz in diesem Zusammenhang gar noch auf das AfD-Tierschutz-Parteiprogramm (13.3) „Als fühlende Wesen haben Tiere ein Recht auf artgerechte Haltung…“ Tollpatschiger kann man das eigene Parteiprogramm wirklich nicht ad absurdum führen – wie in einer Jauchegrube versenken. Sie haben durch Ihr TUN, durch Ihr Abstimmverhalten, das AfD-Parteiprogramm schlicht konterkariert. Schämen Sie sich, Frau Beatrix von Storch, schämen Sie sich ganz gewaltig.

Als grundsätzlicher Sympathisant der AfD tut sich mir da noch ein großes, anderes Problem auf: Kann man dieser Partei, unter diesen Umständen, überhaupt noch  trauen? Stichwort: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht – und wenn er auch die Wahrheit spricht“. Wird die AfD (sollte sie denn einst stolz im Bundestag residieren) bei anderen politischen Themen dann evtl. ähnlich schäbig agieren, nach dem Motto „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“  – und das selbstaufgestellte Parteiprogramm auch nach beliebigem Gutdünken wie Makulatur verschrotten?

Klartext: DANN sind Sie, werte AfD, wirklich so überflüssig wie ein Kropf. Denn Parteien, die das gutgläubige Naiv-Michl-Volk vertragsbrechend belügen, betrügen und aussaugen, hat diese BRD (mittlerweile für viele nur noch eine Abkürzung für BananenRepubkikDeutschland) wahrlich genug, wie ein Mühlstein am Halse hängen.

Schlussanmerkung:

Linke Gutmenschen sollten sich jetzt aber nicht schadenfroh und selbstgefällig auf die Schulter klopfen. MdEP Udo Voigt, von der bösen rechten NPD, votierte – wie übrigens andere Mitglieder verschiedenster politischer Couleur auch – FÜR mehr Schutz für die sog. Nutzkaninchen. ( siehe obigen Screenshot)

Fazit: Man muss leider resümieren – betreff politischem Tierschutz sieht es REALISTISCH betrachtet finster aus. Sehr finster. Die vorhandenen  engagierten, zersplitterten Micro-Tierschutzparteien wollen – können aber mangels Masse/Wählerstimmen kaum etwas für unsere tierischen Mitgeschöpfe, erreichen. Und ALLE alten Systemparteien – und die nach der Wahl wohl dann auch zum Establishment gehörende AfD – kümmern sich einen Dreck um die die Ärmsten der Armen, die Tiere.

Ulrich Dittmann / 09.04.2017
Arbeitskreis für Umweltschutz und Tierschutz –
BAG gegen betäubungsloses Schächten


Nachtrag von Herrn Ulrich Dittmann :

Aber eine “Störchin” macht noch keinen Sommer.

Man muss registrieren: Diese  unglücksselige Einzelperson B. von Storch ist nicht die AfD.  Und “Schwarze Schafe” gibt es überall. Das Tierschutz-Programm der AfD ist nicht schlecht, jedenfalls nicht schlechter als das der Elends-Altparteien. Es muss nur umgesetzt werden. Und daran, nämlich am richtigen TUN hapert´s bei allen Parteien.

Harsche Kritik an dem unmöglichen Verhalten von Beatrix von Storch war/ist natürlich zwingend notwendig. Diese ging so übrigens auch an die Bundesgeschäftsstelle und alle AfD-Landesverbände – und wurde dort sehr wohl z.K. genommen. Reaktionen liegen mir vor.

Angesichts  dem jahrzehntelangen (!) Versagen ALLER Systemparteien (auch und gerade der Möchte-gern-sein – “Grünen”) und der Kraftlosigkeit und Hilflosigkeit (seit 20 Jahren leider Fakt) der Mini-TS-Parteien, sehe ich jedoch nach wie vor pragmatisch in der AfD die einzige Alternative, wenn die Zukunft von Deutsch-Michl-Land nicht im Chaos versinken soll.

Wo ist eine edel agierende Partei in Sicht? Wo?

Es stellt sich die Frage: WEN, welche Partei sollte/könnte man denn sonst wählen? Welche Alternative(n) haben wir denn?
Nur mosern und klagen, wen man nicht(!) wählen kann, bringt uns  ja auch kein Jota weiter.

LG!
Ulrich Dittmann / 13.04.2017


Siehe betreffs des Nachtrags von Herrn Dittmann auch nochmals seinen Artikel „Bei welcher Partei sollten wir 2017 unser Wahlkreuzchen machen?“

10 Kommentare zu “Fragen von Herrn Ulrich Dittmann an MdEP von Storch und die AFD

  1. Wunschdenken verhalf den Menschen schon immer zum Erfolg. Denn die Ergebnisse seines handelns beruhen auf seinen Vorstellungen und Wünschen. Vorausgesetzt, dem wünschen folgt das handeln.
    Es wäre m.M. auch pragmatisch eine neue Partei zu gründen. Du hast teilweise Recht, wenn du sagst, dass das für TS/TR nicht hilfreich wäre. Aber nur, wenn wir die „Ulli-und-Micha Partei“ gründen würden. Eine Chance hätte eine Partei vieleicht, wenn sie diese vielen kleinen Parteien und Verbände bündeln würde und allen Interessengruppen ein Ziel voranstellen würde, nämlich die Sicherung der Existenz unseres Planeten.
    Oh verdammt, ich fange schon wieder an mit diesem Wunschdenken. 😉

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  2. Lieber Ulrich,
    ein sehr offener und interessanter Beitrag von dir! Mir war diese Info neu. Und sie hat mich wieder an meine frühere Meinung erinnert, dass es mit der AfD genauso wenig Tierschutz geben wird wie mit den anderen Systemparteien. Einen klaren Hinweis gab es ja schon zum Thema Jagd. Auch bin ich nach wie vor der Meinung, dass die überwiegend konservative Wählerschaft der AfD Tierschutz nur soweit toleriert, soweit ihr Konsumverhalten davon nicht betroffen ist. Sprich (Minimalforderung) Fleischpreise rauf wegen der Abschaffung bzw. Verbesserung der Nutztierhaltung oder gar Fördermaßnahmen zum Fleischverzicht. Und so bleibt die Thematik Tierschutz bei der AfD nur eine Farce die einfach nur notwendig war um zu diesem Thema irgendeine Haltung darzustellen.
    Was bleibt, ist wieder einmal: Resignation. Die letzten Zeilen deines letzten Kommentars sind bittere Wahrheit. Wie die Wahrheit, dass das Leid der Tiere niemals enden wird, solange die Menschheit noch existiert.
    Dies Leid zu lindern bleibt unsere einzige Aufgabe.
    Aber wie wär´s lieber Ulrich, wollen wir nicht ´ne Partei gründen, die unseren Idealen entspricht?
    LG Micha

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    • Ja mei, wollen tät ich das scho, das mit ´ner neuen TS-Partei, lieber Michael!

      Doch würde das – pragmatisch gesehen (zu dieser Eigenschaft neige ich im Alter mehr und mehr) – wohl nicht zum gewünschten Ergebnis führen.
      Eher zum Gegenteil.

      Die ohnehin arg schwachen Kräfte, die sich ernsthaft(!) um mehr Tierschutz/Tierrechte bemühen, würden noch mehr zersplittert werden.-

      Machen wir also weiter mit realistischem Tun. Schöpfen wir alle Möglichkeiten aus, ohne uns in parteipolitischen Ideologien-Denken zu verzanken.

      Bemühen wir uns so heute zumindest die Fesseln unserer tierischen Mitgeschöpfe zu lockern – ohne je das Ziel aus den Augen zu verlieren, die Tiere von allen Ketten zu befreien.-

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  3. Die MASSE des Deutsch-Michl-Landes folgt gut dressiert und verbuckelt den Rattenfängern der alten Systemparteien, gleich wohin die Reise geht – und sei es in den Abgrund.
    Man zementiert die Beibehaltung schrecklichster politischer Strukturen.

    Das war früher so und wiederholt sich auch offenbar heute wieder. Man orientiert sich an Absichtserklärungen, Versprechungen, weihrauch-öligem Salm, am GESCHWÄTZ unserer FÜHRENDEN „Volksvertreter“ – statt an ihrem TUN.

    Es sei F. D. Roosevelt zitiert: All das was wir geschichtlich erlebten/erleben „…geschieht nicht zufällig in der Politik“.
    Das sollte uns zu denken geben.

    Die Informationen – siehe Linkhinweis ( http://derprophet.info/inhalt/taqiyya-htm/ ) von Dr. G. Heybrock – öffnen dem einen oder anderen vielleicht doch noch die Augen, der bisher Toleranz predigte – dabei aber die blanke Dummheit anbetete.-

    Doch selbst wenn von 80 Millionen Deutschen, fiktive 30 Millionen(!) zu realistischer Einschätzung der politischen Situation kämen, stünden diesen immer noch die MASSE von 50 Millionen toleranzbesoffenen Brav-Micheln gegenüber, die dann nach wie vor das Sagen hätten.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt – sagt man. Doch was tun, wenn die Hoffnung angesichts der traurigen Fakten schon begraben liegt – wer vermag sie wieder ausbuddeln?

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  4. Stimmt absolut, Ihre Stellungnahme zu meinem Kommentar! Auch ich stimme keineswegs in allen Punkten mit der V-Partei überein. Hierzu gehört v. a. die Blauäugigkeit in punkto Menschen, die auch systematisch von den etablierten Parteien gepflegt und wider besseres Wissen quasi täglich doziert wird. Sie ist m. E. einer der gefährlichsten Knackpunkte, mit der die Demokratie und der sogen. freiheitliche Rechtsstaat zz. ad absurdum geführt werden (s. z. B. http://derprophet.info/inhalt/taqiyya-htm/). Man kann sowieso keiner Partei guten Gewissens einen Wahl-Freibrief erteilen – schon allein deswegen, seil sie sich jeweils aus uns weitgehend unbekannten Menschen zusammensetzt und von deren weitgehend unkalkulierbaren Handlungen gesteuert wird. Daher bleibt nichts Anderes, als diejenigen „Volksvertreter“/Parteien zu wählen, die den von uns durch erwiesene Fehlhandlungen und Untätigkeiten abgelehnten etablierten Seilschaften die Existenz nicht nur größtmöglich, sondern größtwahrscheinlich erschweren. Man wählt halt nicht nur für, sondern v. a. auch gegen Parteien. Nur Parteien verlautbaren regelmäßig nach Wahlen in ihrer grenzenlosen Selbstzufriedenheit und Unverschämtheit, dass Wähler f ü r sie und ihre Parteiprogramme gestimmt hätten.

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  5. Lieber Herr Dr. Heybrock,

    die V-Partei³ ist mir sehr wohl bekannt – nicht zuletzt durch die Rundbriefe „Neues von Barbara“, von Barbara Rütting. Betr. der Thematik TIERSCHUTZ identifiziere ich mich natürlich absolut und total mit dieser Partei! Trotzdem werde ich sie weder unterstützen noch wählen.

    Ebensowenig wie die anderen kleinen liebenswerten TS-Parteien, die zerrissen, zersplittert, bedeutungslos, hilflos vor sich hindümpeln – sich teils gar egozentrisch bekämpfen.

    Leitsatz bei diesen Parteien leider meistens naives Wunschdenken “…wir haben uns gender-übergreifend und global alle lieb, dann wird alles gut”. Dem ist jedoch nicht so.

    Gut gewollt, ist noch lange nicht gut gemacht.

    Die politischen Gegebenheiten sind knallhart. Wenn die TS-Parteien Glück haben, können Sie vielleicht mal einen Sitz in einem Stadtparlament ergattern und LOKAL etwas Segensreiches für den Tierschutz durchsetzen.

    Sie sind aber leider absolut KEINE „Alternative“ zur AfD.

    Begründungen siehe z.B. mehr bei https://wolodja51.wordpress.com/2016/03/02/gedanken-zu-den-bevorstehenden-wahlen/

    und https://wolodja51.wordpress.com/2017/02/03/bei-welcher-partei-sollten-wir-2017-unser-wahlkreuzchen-malen/ oder http://www.fellbeisser.net/news/oh-weia-noch-ne-tierschutzpartei

    Leider auch Fakt: Wenn dann tatsächlich wirklich einmal ein großes Wunder geschieht und mit gigantischem Kraftakt ein Tierschutzpartei-Funktionär in eine bedeutende Position gehievt wird – verlässt diese Person diese TS-Partei.-

    Siehe http://www.fellbeisser.net/news/die-tierschutzpartei-am-abgrund-kommentar-von-ulrich-dittmann-vom-04-01-2015

    Ich bitte herzlich um Einsicht bei allen Wolodja-Blog-Lesern: Wir dürfen nicht von unserem Wunschdenken ausgehen, sondern müssen pragmatisch die traurige REALITÄT erkennen:

    Es sieht allerorten und in vielen Bereichen übel aus in diesem Deutsch-Michl-Land. Sehr übel. Und da kommen wir mit “klein – klein” nicht weiter.

    Und deshalb favorisiere ich die AfD. Sie ist keineswegs “das Gelbe vom Ei”, aber m.M. z.Zt. die alleinige REALISTISCHE Alternative etwas GRUNDSÄTZLICH in diesem durch und durch maroden Deutsch-Michl-Staat zu verändern. Zu hoffen bleibt, dass sie nicht von den etablierten System-Parteien zerfleischt wird. Oder sich selbst in Rangkämpfen selbst zu Grunde richtet.-

    Um Nachsicht wird gebeten, dass ich nunmehr vielfach mit Linkhinweisen reagiere, da ich müde geworden bin, beständig die gleichen Argumente in dieser Sache in die Tasten zu hämmern.

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  6. Doch, lieber Herr Dittmann, es gibt bereits eine Partei-Alternative in Deutschland, die Tierrechte und Tierschutz schwerpunkthaft auf ihre Fahnen geschrieben hat. Sie wurde 2016 gegründet und nennt sich V-Partei – https://v-partei.de/. Über einzelne Punkte des Parteiprogramms mag man streiten oder gar lächeln. Sicher ist jedenfalls: 1. Es gibt gewaltige Unterschiede zu den bisherigen Parteien. 2. Die Bundestagswahl wird diese Partei bestimmt nicht sofort gewinnen. 3. Eine Demokratie ohne echte und starke Opposition hat keine Motivation, außer dem Selbsterhalt der Parteien. Zur Zeit hat Deutschland praktisch keine ernst zu nehmende Opposition. Und solange das so ist oder nach der Wahl so weiter geht, – da hilft auch kein Stopfleber essender SPD-Kanzlerkandidat, den man kurz vor Toresschluss aufs Parkett gezaubert hat -, wird es keine nennenswerten Veränderungen zum Positiven in Richtung Ethik und Tierrechte geben.

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  7. Welche Schlussfolgerung kann man aus diesem Beitrag ziehen?
    Alle Parteien sind nur an einem interessiert: An ihrer Macht. Sie lügen und betrügen was das Zeug hält. Im Grunde ist keine wählbar. Die Veränderungen, die wir uns wünschen können nur erzielt werden, wenn der Druck der Bevölkerung auf die Politiker größer wird.
    Das beste Beispiel für Lug und Trug vor der Wahl ist zur Zeit der derzeitige Präsident der USA, Trump. Meine Bedenken gegen ihn wurden nicht nur bestätigt, sondern bei Weitem Übertroffen. Das Pentagon hat den Präsidenten bekommen, den es sich sehnlichst gewünscht hat. Er ist zu Dingen fähig, vor denen Obama noch zurück geschreckt hat. Die Superbombe wurde nun endlich eingesetzt. Nicht gegen die paar Taliban, die sich ruck zuck wieder vermehren, sondern gegen die Erde. Die Vernichtung des Planeten wird weiter beschleunigt. Wieviele Tiere und Plfanzen, die dort Ihre Heimat hatten wurden bei dem Angriff vernichtet?
    Das Monster Mensch in seinem Wahn hat wieder einmal zugeschlagen.

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    • Elke, zum Thema Trump(el) meine vollste Zustimmung, er ist tatsächlich so dumm und unberechenbar wie in seinem Wahlkampf. Gemeingefährlich!!
      Vieleicht ist er aber doch unser Messias… immerhin könnte er dazu beitragen, dass die Menschheit doch noch vorzeitig ausgerottet wird. Ein Segen für alle Lebewesen.
      Heute gelesen: Trump erlaubt in Alaska wieder die Jagd auf Bären und Wölfe… auch vom Helikopter aus. …..was für ein Revolutionär!

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