Täter und Opfer

Rebloggt von Tierfreund Hubert

Von beasbevegan.ch

„Zusammengepfercht in Transportern oder Schiffen, warten sie im Schmerz und Wahnsinn auf die nächste quälende Demütigung bis zu ihrer brutalen, erbarmungslosen Hinrichtung; währenddessen sich die Menschheit ihre blutigen Hände in Unschuld wäscht?!“

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Eine Menschheit macht sich schuldig an einem Massenverbrechen, im Gefängnis jedoch sitzen nicht die Täter, sondern die Opfer!

Sie werden gefoltert, missbraucht und malträtiert: In Versuchslabors, in Zoos, in Zirkussen, bei Kutschenfahrten, auf Pelzfarmen, in Aquarien, in Kastenständen, in Legebatterien und in dunklen fensterlosen Hallen.

Zusammengepfercht in Transportern oder Schiffen, warten sie im Schmerz und Wahnsinn auf die nächste quälende Demütigung bis zu ihrer brutalen, erbarmungslosen Hinrichtung; währenddessen sich die Menschheit ihre blutigen Hände in Unschuld wäscht?!

Der Homo Sapiens will nicht hinsehen, nicht darüber nachdenken, weil es fernab von seiner Wahrnehmung stattfindet. Irgendwo in der peripheren Umwelt, die ihn scheinbar nicht tangiert.

«Nein ich will das nicht sehen, diese Bilder von Schlachthöfen, sonst kann ich kein Fleisch mehr essen!» tönt es aufgeregt aus dem Munde von so vielen, während sie sich angewidert abwenden. Es ist ein Zeichen, wenn Übelkeit aufsteigt, beim Ansehen des Schlachtvorgangs. Unsere Seele wehrt sich! Sie sagt uns über unseren Körper, dass wir für derlei massakrierte «Nahrung» nicht geschaffen sind.

Niemandem wird schlecht, wenn er einen Film über die Kartoffelernte anschaut. Auch ist es nicht verboten eine Dokumentation über diese Ernte zu drehen. In Schlachthöfen zu filmen, ist jedoch strikt untersagt! Warum ist das so? Könnte es sein, dass niemand Zeuge dieser abscheulichen Verbrechen sein darf? Warum diese Vertuschung? Ist es möglich, dass dem Fleischkunden die Wahrheit unterschlagen wird, weil er sonst kein Kunde mehr sein will?

Neulich fragte mich eine Frau, als ich ihr erzählte ich sei vegan, wie das denn mit der Milch sei?

In ihrem Blick spiegelte sich grosse Unsicherheit, denn sie ahnte irgendetwas, wusste aber nicht so genau was. «Wann gibt eine Frau Milch?» warf ich die Frage zurück, worauf sie sehr zögerlich antwortete: «Wenn ein Baby zur Welt kommt…?». Für einen Moment trafen sich unsere Blicke und ich sah in ihren Augen dieses innere Hadern über eine Tatsache, auf die sie selbst schon längst hätte kommen müssen. «Wir nehmen der Mutterkuh ihr Baby weg, damit wir die Milch trinken können, die für ihr Kind gedacht ist.» fuhr ich fort. Beschämt schaute sie zu Boden mit den Worten: «Ja klar…natürlich…man denkt einfach nicht darüber nach…warum denkt man nicht über sowas nach?» meinte sie kopfschüttelnd.

Nein, man denkt nicht darüber nach, weil wir von Kindesbeinen an irregeleitet werden.

Wir SOLLEN auch nicht darüber sinnieren, wir sollen konsumieren!

Dazu ist der Fleischindustrie jede Lüge recht, um ihre blutigen Produkte dem Käufer schmackhaft zu machen. Immer mit dabei sind Staat und Regierungen, die als Komplize fundieren und eifrig bedacht sind, alles hinter verschlossenen Türen zu halten. Dem Konsumenten ist es nicht einmal bewusst, dass ER als Auftragskiller die entscheidende Hauptrolle spielt bei diesem Verbrechen.

Gerade jetzt in dieser Sekunde werden weltweit 4756 Opfer hingerichtet – die Todesstrafe also, für etwas, das nur das menschliche Ego in allen Facetten befriedigen soll…

Mensch, erhöre endlich die Stimme deiner Seele!

Text by: Bea Kälin



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