Lockdown bis zum Tod – für Pelztiere bittere Realität

Rebloggt von Tierfreund Hubert

Hubert: Die Ausbeutung von Tieren kennt keine Grenzen. Man hat Polarfüchse gezüchtet, die fünf mal so viel wiegen wie normale Polarfüchse, weil damit mehr Pelz „geerntet“ (wie die Pelzindustrie das nennt) werden kann.

Von tierschutzbuero.de

Das Leben im aktuellen Lockdown verändert für die meisten von uns alles. Wir fühlen uns isoliert, verwirrt und oft einsam. Die Welt ist auf einmal eine ganz andere. Was uns durchhalten lässt, ist die Erinnerung an bessere Zeiten und die Hoffnung auf eine Zukunft ohne Einschränkungen.

Genau diese Hoffnung auf Besserung ihrer Lebensumstände haben Pelztiere nicht. Sie werden von der Pelzindustrie dazu verdammt, ein kurzes Leben voller Qual in viel zu engen Käfigen zu erleiden. Ihre Erlösung: der Tod.

Aktuell werden Millionen von ihnen umgebracht – aus purer Angst, sie könnten potenziell das Corona-Virus auf uns rückübertragen. Die Überlebenden vegetieren erbärmlich in engen Käfigen auf riesigen Pelzfarmen vor sich hin. Denn ein solch kurzes, qualvolles und eingesperrtes Leben ist auch ohne Corona bittere Realität für alle Pelztiere. Nur, um am Ende ebenfalls grausam getötet zu werden. Und das alles nur für sinnlose Pelzkragen an Winterjacken oder Pelzbommel an Wintermützen.

Unsere neue Pelz-Recherche aus vier finnischen Pelzfarmen deckt auf, wie grausam es hinter den Kulissen der Pelzindustrie wirklich zugeht. Wir zeigen, warum das Pelzauktionshaus “Saga Furs” einer der Knotenpunkte des internationalen Pelzhandels ist und welche Marken die Pelze der geschundenen Tiere für ihre geschmacklosen Jacken und andere Kleidungsstücke verwenden.

Schau Dir unser neues Recherche-Video an und teile es mit Familie und Freund*innen, damit diese Industrie möglichst bald dazu gezwungen wird, das sinnlose Tierleid zu beenden.

Lockdown bis zum Tod – Für Pelztiere bittere Realität

Wir fordern ein EU-weites Pelzfarmverbot! Mit einem Positionspapier fordern wir nun mit mehr als 25 anderen Natur-, Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen aus Deutschland ein generelles Pelzfarmverbot in der gesamten EU. In dem heute veröffentlichten Forderungspapier haben wir uns gemeinsam mit den anderen Organisationen und Verbänden vor allem aus Tierschutzsicht, aber auch aus Gesundheitsgründen und zur Eindämmung der Corona-Pandemie für ein europäisches Pelzfarmverbot ausgesprochen.

Alleine in Finnland gibt es immer noch über 680 Pelzfarmen, auf denen Millionen Tiere tagtäglich ein grausames Leben in Käfigen fristen müssen. Bitte teilt das Video mit anderen, damit möglichst viele Menschen vom Leid der Pelztiere erfahren, deren Lockdown niemals endet.