Erneutes Massaker auf den Färöer-Inseln

Bis zu 150 Grindwale zum Jagd-Auftakt getötet

Die Meeresschutzorganisation Sea Shepherd führt seit Jahren einen Kampf gegen diese Grindwaljagd auf den Färöern. Die Tiere werden – ähnlich wie bei der Waljagd in Japan – in eine Bucht getrieben und dort geschlachtet. Sea Shepherd schätzt die Zahl der geschlachteten Wale auf mindestens 150 und bezeichnete den Fang als den größten und blutigsten der vergangenen zwei Jahre.

Eine blutrünstige Tradition. Was früher einmal dem Überleben diente, ist längst zu einem “Spektakel” geworden, gleich einem blutrünstigen “Happening” für Jung und Alt, bei dem ganze Wal – und Delfinfamilien auf einen Schlag ausgelöscht werden. “Über vier aufreibende Stunden lang kämpften diese Tiere um ihr Leben. Sie wurden schikaniert, gequält und dann im Beisein ihrer Familienmitglieder brutal umgebracht. Das ist keine Tradition, sondern ein Blutbad”, so Rosie Kunneke, Leiterin des Landteams von Sea Shepherd.

Kaum tauchen die ersten Grindwale vor der Küste auf, um zu gebären, stechen die Jäger in See. “Sie schalten auf ihren Booten das dröhnende Unterwassersonar ein und treiben in stundenlanger Hetzjagd ganze Walfamilien ans Ufer. In der Bucht rammen sie den Tieren einen Haken ins Blasloch, ziehen sie ans Land und durchtrennen mit einem Jagdmesser das Rückgrat. Fleisch und Fett der erlegten Tiere werden danach unter den Einwohnern verteilt.

Tausende Schafe sterben bei Langstreckentransport von Europa nach Asien

Die internationale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN beklagt den qualvollen Tod tausender Schafe während eines Langstreckentransports. Nach einer Fahrt per LKW wurden 13.000 Schafe im Hafen Midia (Rumänien) auf ein Schiff mit dem Bestimmungsland Jordanien verladen. Laut jordanischen Medien starben rund 5.200 Schafe auf dem Schiff nach acht Tagen ohne Futter und Wasser. Der Leiter eines rumänischen Bauernverbands teilte VIER PFOTEN mit, dass die Zahl der toten Tiere sich sogar auf 11.000 beläuft.

Nach EU-Recht beziehen sich Langstreckentransporte auf Reisen, die länger als acht Stunden dauern. In Anbetracht der durchschnittlichen Größe eines europäischen Staates ist ein Transport, der länger als acht Stunden dauert, in den meisten Fällen schon ein internationaler Transport. Diese Art von Transport per LKW, Schiff oder Flugzeug war früher nicht üblich. Die Zahl an Langstreckentransporten explodierte in den letzten Jahren aufgrund der Nachfrage verschiedener Märkte nach billigem Frischfleisch.

Da immer wieder sehr viele Tiere bei Langstreckentransporten sterben, scheinen gewissenlose und profitgierige Geschäftsleute leider immer noch nicht kapiert zu haben, dass es sich hier um lebende Tiere und keineswegs um irgendwelche Sachen oder Waren handelt. Es geht hier um allerschlimmste Qualen, die ein empfindsames Wesen hinsichtlich solcher Transporte aushalten muss. Diese Verbrecher möge jene Strafe ereilen, die sie verdient haben!