Stecken tote Nerze in Ihrem Biodiesel?

Rebloggt von Tierschützer H. Wenzl

Während die letzte Pelzfarm Deutschlands seit März 2019 keine Tiere mehr einsperrt, geht das blutige Geschäft in Dänemark weiter – mit der Unterstützung deutscher Unternehmen. Die zum US-Konzern Darling Ingredients gehörende Tierkörperbeseitigungsanlage Rendac in Jagel (Niedersachsen) kennt keine Skrupel und macht Profit auf Kosten von Tieren aus Pelzfarmen.

PETA konnte 2020 aufdecken, wie bei Rendac die enthäuteten Körper qualvoll getöteter Nerze aus Dänemark verarbeitet und gewinnbringend an eine Biodieselanlage weitergegeben werden. Am Ende landen sie als Kraftstoff in Tankstellen. Dadurch tragen Autofahrer unwissentlich dazu bei, dass das erbarmungslose Geschäft mit Nerzen auf Pelzfarmen weitergeht.

Immer wieder fahren die schweren Lastwagen mit riesigen Containern aus Dänemark auf das Grundstück von Rendac in Jagel. Wie uns zugespieltes Videomaterial zeigt, sind sie randvoll mit der blutigen „Ware“ – grausam getötete Nerze. Tausende Tonnen Nerze werden jedes Jahr in der Fabrik aufbereitet, um ein weiteres Mal aus den Körpern der Tiere Profit zu schlagen. Ihr Fett wird in den Niederlanden in konzernnahen Fabriken zu Biodiesel verarbeitet. Aus ihren Knochen wird Mehl hergestellt, das als Brennstoff an Zementfabriken geliefert wird.

„Gequälte Nerze im Biodiesel: Finanzierst du Tierqual auf Nerzfarmen in Dänemark?“