Konturen einer Ethik für freie Geister (1)

Ich habe mich niemals darum bemüht, den Leuten zu gefallen. Denn was ihnen gefiel, habe ich nicht gelernt und was ich mir angeeignet habe, das lag weitab vom Begreifen der Leute. (Epikur, Brief an einen unbekannten Adressaten)

Vorbemerkung:

Dieser Text folgt in seinem Aufbau dem „Katechismus“ von Epikur. Ich verspreche mir von dieser Struktur ein Mehrfaches. Zum einen ermöglicht es, die Kernthesen des Gedankengebäudes schnell zu repetieren, zu ruminieren und damit im täglichen Leben präsent zu halten; insofern greife ich die Tradition der praktischen Philosophie als Vademecum des Alltags wieder auf. Zum anderen vermeidet diese Art der Darstellung, in Erklärungen und Wortdrechseleien zu verflachen. Der völlige Verzicht auf füllende Erklärungen behindert gewollt ein schnelles, ein oberflächliches Lesen und fordert eine breite Wissensbasis als Voraussetzung.

Die Möglichkeit, die angesprochenen Gedanken durch eigene Erkenntnisse zu erweitern, zu vervollkommnen ist damit erhalten, gar vergrößert; der Text mag somit nur als Wegweiser verstanden sein. Mögen andere mit größerer Fähigkeit und Kraft die Thesen ergänzen, verbessern, verkünden – ich habe sie letztlich für mich geschrieben. Die Sentenzen möchte ich auch als offenes, als lebendes Traktat verstanden wissen, als eine Schrift, die sich im Zeitablauf bei veränderter Sichtweise weiterentwickeln kann und verändern soll.

Nahezu alle Gedanken sind an der einen oder anderen Stelle in der Philosophiegeschichte partiell gedacht worden; das möchte ich in aller Redlichkeit, aber auch Dankbarkeit vermerken. Ich aber habe versucht, diese Überlegungen in ein neues, stringentes Gebäude einzufügen, das dem bisherigen Denken eine andere Sichtweise, eine andere Relation, eine andere Wahrheit entgegenstellt.

Die Grenzen der vermeintlichen Bedeutung von Leben schlechthin sollen vor einem absoluten Hintergrund beleuchtet werden. Die Gleichwertigkeit jeglichen Lebens wird postuliert, der Mensch vom Sockel der Einmaligkeit gestürzt, die Tierwelt als ebenbürtiger Bestandteil in eine umfassende Ethik der Leidensminimierung einbezogen.

Diese universelle Sichtweise fordert aber tiefe Selbsterkenntnis – ja sogar tiefe Demut – und kann vermutlich nur von denen verstanden werden, die vergleichbare Gedanken selbst bereits geahnt und gefühlt haben.

Ich wende mich also nur an die Wenigsten, an die Minorität der Erkenntniswilligen, an den Orden der ungebundenen Geister, an diejenigen, die der menschlichen Hybris abgeschworen haben.

Abseits des leeren Zeitgeschwätzes von Politik, Wirtschaft und täglichen Konflikten wollte ich eine Ruhezone, ein Reservat, vielleicht sogar eine Fluchtburg schaffen, wo man ohne mystische Gaukeleien, sondern allein mit Logik, Vernunft und Mut zur Erkenntnis dem eisigen Wind des Seins und seiner Belanglosigkeit trotzen kann.

Die Freiheit dieses Weges ist ungeheuer, ebenso die Einsamkeit. Aber was liegt an einer Gesellschaft, deren Sprache ich nicht spreche, was liegt an Begleitern, die mich nicht verstehen können oder nicht verstehen wollen.

(Fortsetzung am nächsten Sonntag ….. )

Gibt es Fleisch von glücklichen Tieren?

Von Aninova

Jan Peifer zum nachfolgenden Video: „Seit über 20 Jahren mache ich Tierrechtsarbeit und Undercover-Recherchen. Und seit über 20 Jahren höre ich die immer gleichen Reaktionen auf die Aufdeckungen: “Das ist ein Einzelfall”, höre ich dann, “Deswegen kaufe ich Bio” oder auch “Veganismus ist mir zu radikal”. Ich bin mir sicher, dass auch Du Aussagen wie diese zu Genüge kennst. Gemeinsam mit meinem Team habe ich ein Video gemacht, in dem ich auf die verschiedenen Aussagen eingehe. Vielleicht hilft es Dir ja auch, wenn Du das nächste Mal über solche Aussagen stolperst.

Alternative Nachrichten aus erster Hand

Steimles Aktuelle Kamera / Ausgabe 144


Bundestag beschließt das “Digitale-Dienste-Gesetz”: Totale Meinungskontrolle im Netz

Der Deutsche Bundestag hat nunmehr einen weiteren Riesenschritt in Richtung linksstaatliche Totalzensur gemacht: Mit der Mehrheit der Ampel-Regierung wurde das Digitale-Dienste-Gesetz beschlossen, mit dem wiederum das EU-Zensurmonster Digital Services Act (DSA) in Deutschland umgesetzt werden soll. Online-Plattformen sollen demzufolge fortan Nutzerkommentare anhand vage formulierter und daher völlig willkürlich anwendbarer Regelungen nach vermeintlichen “Fake-News” sowie nach „Hass und Hetze“ durchforsten und die entsprechenden Kommentare löschen. Wenn sie nicht mitziehen, drohen Strafen von bis zu sechs Prozent des Jahresumsatzes.

Bundesdigitalminister Volker Wissing (FDP) erklärte, es sei „allerhöchste Zeit, etwas gegen zunehmende Desinformation, Hassrede, gegen illegale Inhalte und Manipulation im Netz zu tun. Wir dürfen und wir werden das Netz nicht den Demokratie- und Menschenfeinden überlassen. Wir wollen, dass jede Bürgerin, jeder Bürger sich online sicher und frei bewegen kann“. Hier zeigt sich die ganze Perfidie dieses Vorgehens. Denn in Wahrheit wird die Freiheit der Bürger im Internet nicht geschützt, sondern abgeschafft. Tatsächlich wird die politische Kaste vor Kritik geschützt, indem Meinungen, die ihr nicht passen, einfach kriminalisiert werden.

Quelle: journalistenwatch.com

Satire mit Dr. Josef Thoma: Gibt es etwas Lustigeres als Krieg?

Ein ernstes Thema witzig und erfrischend aufbereitet. Einfach genial! Dr. Thoma schafft es immer wieder, seine Satire so einzubauen, dass das Lachen in Frösteln übergeht.

Niklas LotzVideo: Die AFD hat nach wie vor gute Chancen

Niklas Lotz-Video: Weidel zerlegt März und ARD am Ende

Alice Weidel wagt den Frontalangriff auf die Konkurrenz: Sie zerlegt Friedrich Merz, der mit den Grünen koalieren will und sie entlarvt Sahra Wagenknecht und ihr BSW. ARD scheint mit den Angriffen auf die AfD unterdessen völlig am Ende zu sein: Verzweifelt klammert man sich an die letzten Teilnehmer der Demos gegen rechts. Die Zeichen in Deutschland stehen auf politische Wende.