Europawahl – Eure Stimme gegen die europäische Einheitsfront!

Von Vera Lengsfeld am 14.Mai 2019

Geht wählen!

Die Analysen meines Freundes Roger Letsch schätze ich sehr. Meistens stimme ich mit ihm völlig überein. Das trifft auch auf seinen Artikel vom 7. Mai „Europawahl: meine Stimme für die europäische Einheitsfront?“ zu. Seiner Analyse des inhaltsleeren Wahlkampfs, der explosiven Fehler der bisherigen Europapolitik stimme ich 100 %ig zu.

Die Risiken durch Handelskriege, gleichzeitiges USA-Bashing, China-Angst und Russland-Embargo, Staatsschulden, erodierende Banken, Eurorettung und diverse weitere politische Fehlentscheidungen sind ohnehin explosiver als alles, was die Chemie an Sprengstoffen bereithält.“

Rogers Schlussfolgerung, am 26. Mai nicht zur Wahl zu gehen, halte ich jedoch für ganz falsch, auch wenn sie der gegenwärtigen europäischen Stimmung entspricht. Es wird, besonders in Frankreich, mit einer historischen Wahlverweigerung gerechnet. Das wird die Eurokraten nicht stoppen. Sie haben sich bereits so weit vom Wählerwillen entfernt, dass der Spruch zutrifft: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“. Das Eingeständnis Jean-Claude Junckers, dass man lügen müsse, wenn es ernst wird, ist längst zur Handlungsmaxime der Eurokraten geworden.

Die Herrschenden merken sehr wohl, dass der Wind ihnen scharf ins Gesicht weht. Deshalb wird immer wieder beschworen, dass diese Wahl eine „Schicksalswahl“ sei. Tatsächlich haben es die Wähler, vielleicht zum letzten Mal, in der Hand, den „glühenden Europäern“, die gerade dabei sind, den Kontinent zu ruinieren, einen Dämpfer zu versetzen. Je weniger Sitze die „europäische Einheitsfront“ im Europäischen Parlament bekommt, desto schwerer wird ihr das Weiter-so gemacht. Wenn ein Zug mit voller Kraft auf ein Gebirgsmassiv zuhält, sollte man alle Bremsmöglichkeiten nutzen. Abspringen können wir nicht.

Anders als der Deutsche Bundestag, der in den letzten Wahlen immer mehr aufgebläht wurde, hat das Europäische Parlament eine fest begrenzte Sitzzahl. Bei der Europawahl gibt es keine Prozenthürde. Damit haben Kleinstparteien die Chance, einen Sitz zu bekommen. Bei der Auswahl der angetretenen Parteien, sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Es gibt zum Beispiel eine Partei, die sich für Volksabstimmungen stark macht, eine für den Tierschutz, für die Alten, für die Familie, für den Humanismus. Es gibt die Piraten, die Freien Wähler, die Humanisten, die direkten Demokraten. Je mehr kleine Parteien Sitze erhalten, desto weniger Abgeordnete können die Altparteien nach Brüssel schicken.

Das ist das Einzige, was ihnen wirklich weh tut! In einer kleinen Partei schaut die Basis in der Regel auch genauer hin, was ihre Vertreter in Brüssel treiben. Da gibt es noch so etwas wie Rechenschaftspflicht. Selbst wenn deren Vertreter tatenlos in Brüssel herumsitzen sollten, ist das immer noch besser, als die Altparteien zu stärken.

Jeder Bürger hat eine Stimme. Die sollte er einsetzen und nicht wegwerfen. Nur wenn eine genügende Anzahl von Wählern einen Stopp signalisieren, werden Veränderungen möglich.

Wer schweigt, stimmt zu!

Quelle: vera-lengsfeld.de

8 Kommentare zu “Europawahl – Eure Stimme gegen die europäische Einheitsfront!

  1. Eines steht auf jeden Fall fest: Man kann nicht an allen Fronten kämpfen. Wenn man für die Tiere etwas tun möchte, geht die AfD auf keinen Fall. Wenn man gegen die Überfremdung etwas erreichen möchte, dann geht die AfD. Bei jeder Partei findet man Punkte die einem gefallen und die einem nicht gefallen. In einen sauren Apfel muss man beissen, oder man geht nicht zur Wahl.

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    • Liebe Elke.
      Du triffst mit Deinen Worten haargenau ins Schwarze, denn bei jeder Partei findet man Ansätze und Positionen, die uns zusagen und die uns überhaupt nicht zusagen. Und so werden wir letztlich alle in jenen sauren Apfel hineinbeißen müssen, insofern wir uns mit unserer Stimmabgabe dieser Europawahl nicht verweigern wollen. LG – Wolfgang

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    • Werte Frau Kloos, Sie haben vollkommen recht mit ihrem Kommentar: eine 100%ige Partei die sich für Tierrechte einsetzt, die gibt es nicht. Allerdings sehe ich es so, daß wir Tierrechtler uns nicht zwischen einer Partei für Tierrechte und einer Partei gegen Überfremdung entscheiden müssen, denn beides hängt eng zusammen. Was nützt z.B. den Tieren eine Partei, wie die MUT-Tierschutzpartei oder die ÖDP, die Mitorganisatoren der großen Demos „Europa für Alle“ waren, die zusammen mit den Islamverbänden für offene Grenzen demonstrierten, wenn durch diese offene Grenzen die Bevölkerungszahl in Deutschland um Millionen von Menschen steigen?

      Dazu kommt, daß die MUT-Tierschutzpartei und die ÖDP uns Sand in die Augen streuen wollen, was für Menschen nach Deutschland kommen. Es kommen eben keine Veganer zu uns, sondern Moslems, die darür sorgen, daß immer mehr Tiere in den Schlachthäusern durch Schächten zu Tode kommen. Allein seit 2015 sind mehrere große Schächtschlachthäuser neu dazu gekommen. Da diesen Zusammenhang diese beiden Parteien nicht sehen, ja sie sogar mit Befürwortern des Schächtens zusammen gegen „Rechts“ demonstrieren, halte ich diese beiden Parteien für extrem tierfeindlich.

      Ich hatte ja die 4 zur Wahl anstehenden Parteien angeführt, die „Tierschutz“ im Namen tragen. Unter diesen halte ich die Partei „Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL“ (TIERSCHUTZ hier!) für die Partei, die sich noch am meisten für Tierrechte einsetzt. Im Gegensatz zur MUT-Tierschutzpartei beteiligt sich diese Partei nicht an solchen Aktionen für mehr islamische Einwanderung. Wer denn eine Partei für Tierrechte wählen will, kann eigentlich nur diese wählen, denn Parteien, wie MUT-Tierschutzpartei oder die ÖDP schaden durch ihre Toleranz gegenüber den islamischen Einwanderern Tieren extrem. Wer diese Parteien wählt, macht sich mitschuldig am grausamen Tod von Millionen von Tieren durch betäubungsloses Schlachten.

      Hand in Hand bei den Demos am Sonntag: die MUT-Tierschutzpartei und die ÖDP mit dem „Initiativausschuss für Integration“ und den Islamverbänden. Mit wem da MUT-Tierschutzpartei und ÖDP zusammen demonstrieren, kann man bei http://islam.de/31282 lesen:

      „In Hamburg beispielsweise fanden sich unter den vielen Teilnehmenden auch die Schura Hamburg – Rat der muslimischen Gemeinden zusammen, welche unter den vielen Unterstützern dieser Aktion gelistet sind. Unter dem Banner „Hamburger Muslime für Vielfalt gegen Rassismus, Islamfeindlichkeit und Antisemitismus“ liefen Muslime geschlossen mit dem Demonstrationszug mit. Özlem Nas, Schura Beauftragte für die Bildungsarbeit sprach auf der Bühne die Abschlussworte vor den 15.000 Teilnehmern die sich auf dem Rathausmarkt versammelt hatten.“

      Wenn die Typen von MUT-Tierschutzpartei und ÖDP gemeinsam mit den Islamgemeinden gegen „Islamfeindlichkeit“ kämpfen, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Statt gegen das Schächten zu demonstrieren, machen sie gemeinsame Sache mit denjenigen die radikal am Schächten festhalten?

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      • Werter Herr Nowak,
        danke für die Information. MUT käme für mich sowieso nicht mehr in Frage. ÖDP muss ich wohl auch ausschließen. Dann bleibt eigentlich nur die von Ihnen erwähnte Partei übrig. Auch wenn es eine kleine Partei ist, aber sie kann ja wachsen.

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  2. Demonstranten bei „Ein Europa für alle“ wollen noch mehr Einwanderung

    Heute finden bundesweit die linksgrünen Demos gegen „Rechts“ statt, Motto: „Ein Europa für alle“, gegen die Abschottungspolitik der europäischen Regierungen. Daß die europäischen Regierungen nicht gegen die Überfremdung sind, zeigt sich an Deutschland, wo ungehindert seit 2015 rund 2 Millionen Einwanderer gekommen sind.

    Den in den Großstädten, besonders Berlin, demonstrierenden Typen mit ihren „Fuck Nazis“-Schildern reichen die riesigen Einwanderungszahlen nicht, sie wollen offene Grenzen. Das eh schon total überbevölkerte Deutschland soll noch mehr Menschen aufnehmen, die alle essen wollen, am liebsten Fleisch, so daß für jeden Einwanderer 500 bis 1000 Tiere ein Leben in den Tier-KZ´s führen müssen, denn mindestens 500 bis 1000 Tiere „verbraucht“ ein Bürger in seinem halben Leben.

    Auf der Seite https://www.ein-europa-fuer-alle.de/netzwerk sieht man die Organisationen und Parteien, die diese Großdemos initiiert haben. Bei den Organisationen sind es u.a.: Pro Asyl, die Natur Freunde Deutschlands, der Paritätische Gesamtverband, Attac, Campact, der Deutsche Gewerkschaftsbund Berlin-Brandenburg, die Evangelische Landeskirche, Omas gegen Rechts, das Zentrum für Politische Schönheit (berüchtigt für ihre illegalen Aktionen gegen das Privathaus von Björn Höcke), Lesben gegen Rechts und Demeter.

    Bisher habe ich immer gern Demeter-Produkte gekauft, ab jetzt werde ich das nicht mehr machen, da dieser Öko-Landwirtschaftsverband so eine antinationale Demo unterstützt.

    An Parteien sind es die altbekannten linksgrünen, wie Die Linke, Die Grünen, SPD und Piratenpartei, aber auch die ÖDP und die Partei „Mensch, Umwelt, Tierschutz (Tierschutzpartei)“.

    Man kann nur hoffen, daß letztere für diese Schande keine Stimmen von Tierrechtlern bei der Europawahl bekommt und auch später in der Versenkung verschwindet, wie es schon der Piratenpartei ergang.

    Aber es gibt noch vernünftige Stimmen in unserem Land, siehe das Plakat der AfD zur EU-Wahl, mit dem klugen Slogan: „Damit aus Europa kein „Eurabien“ wird!“

    Aber wahrscheinlich ist es schon zu spät, denn die Überfremdung Deutschlands, die Islamisierung und linksgrüne Gesellschaft ist in Deutschland schon zu weit fortgeschritten. Glücklich können sich Polen und Ungarn schätzen, die diese Politik nicht mitmachten, weil sie sich kluge Politiker wählten und nicht so dumm waren wie die Deutschen, die nichts aus der Geschichte gelernt haben und die immer wieder der falschen Politik hinterher gerannt sind.

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  3. Was mich persönlich an den 4 Tierschutzparteien die zur Wahl stehen stört:

    Die PARTEI FÜR DIE TIERE will nach eigener Aussage, sollte sie den Sprung ins EU-Parlament schaffen, sowohl mit Parteien des konservativen, des sozialdemokratischen oder des liberalen Milieus koalieren, um das Tierwohl in Europa zu stärken. Wieso schließt diese Partei Bündnisse mit rechten oder linken Parteien aus und will nur mit bürgerlichen Systemparteien zusammen arbeiten? Wenn es um das Wohl der Tiere geht, dann kann man doch nicht rechte oder linke Parteien ausschließen.

    Keine Aussage, daß die Tierausbeutung generell verboten werden soll, wie Schließung aller Tier-KZ´s und Zuchtbetriebe zum Zwecke der Fleisch, Fell und Eiergewinnung!

    An der „PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ“ (Tierschutzpartei) stört mich schon der Name, wo der Mensch an erster Stelle steht, dann die Umwelt kommt und zuletzt erst der Tierschutz. Außerdem ist mir noch gut in Erinnerung wie diese Partei die Einwanderung 2015 begrüßte, sogar Willkommensfeste veranstaltete mit Hüpfburgen und dergleichen.

    Keine Aussage, daß die Tierausbeutung generell verboten werden soll, wie Schließung aller Tier-KZ´s und Zuchtbetriebe zum Zwecke der Fleisch, Fell und Eiergewinnung!

    Die Partei „Aktion Partei für Tierschutz – DAS ORIGINAL“ (TIERSCHUTZ hier!)“ hat ihre Wurzeln in Nordrhein-Westfalen und wurde Anfang 2017 von ehemaligen Mitgliedern der Partei „Mensch Umwelt Tierschutz“ gegründet. Mir mißfallen die letzten 3 Punkte im 13 Punkte umfassenden Grundsatzprogramm, wie, daß alternative Energien staatlich gefördert und subventioniert werden sollen, oder daß der Öffentliche Personen-Nahverkehr gefördert werden soll, oder mehr für die Sicherheit getan werden soll, alles Dinge die den Tieren gar nichts bringen, was nur rein für die Menschen da ist.

    Keine Aussage, daß die Tierausbeutung generell verboten werden soll, wie Schließung aller Tier-KZ´s und Zuchtbetriebe zum Zwecke der Fleisch, Fell und Eiergewinnung!

    Die „Allianz für Menschrechte, Tier- und Naturschutz“ (Tierschutzallianz) wurde 2013 in Magdeburg gegründet und geht aus einer Abspaltung einiger Mitglieder der „Partei Mensch Umwelt Tierschutz“ (Tierschutzpartei) in Sachsen-Anhalt hervor. Grund hierfür war nach Angaben der Tierschutzallianz die nicht ausreichende Abgrenzung der Tierschutzpartei vom „rechten Spektrum“. Das sagt doch schon alles über diese Typen!

    Keine Aussage, daß die Tierausbeutung generell verboten werden soll, wie Schließung aller Tier-KZ´s und Zuchtbetriebe zum Zwecke der Fleisch, Fell und Eiergewinnung!

    Die „ÖDP“ zähle ich absolut nicht zu den Tierschutzparteien, wenn man mal von dem Eintreten für die Bienen absieht!

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  4. Eine kleine Partei ist die einzige Alternative, da es bei der Europa-Wahl keine 5 % Hürde gibt. Die ÖPD ist meiner Meinung nach eine solche Alternative. Sie hat das Bienenbegehren in Bayern durchgezogen und war sehr erfolgreich. Mit den Inhalten des Parteiprogrammes stimme ich zum großen Teil überein.

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    • Also ich weiß nicht: ÖDP? Im letzten Europarlament errang die ÖDP einen Sitz, auf diesem saß der schon sehr alte (77) Prof. Dr. Klaus Buchner aus München. Buchner war vor seiner Zeit als Europaabgeordneter als Atomphysiker und Uniprofessor tätig und engagierte sich bisher im Europäischen Parlament besonders für das Atomabkommen mit dem Iran, war Hauptberichterstatter für den Dual-Use-Bericht des Europäischen Parlaments und setzte sich in einer großen Kampagne gegen die unnötige Verwendung von Reserveantibiotika in der industriellen Massentierhaltung ein. Dieser Buchner ist wieder Spitzenkandidat und wahrscheinlich wird die ÖDP auch wieder nur diesen einen Sitz mit Prof. Buchner erringen. Wenn er später aus dem EU-Parlament ausscheidet ist er 82.

      Auch gefiel mir nicht, daß er im EU-Parlament die letzten 5 Jahre sich absolut nicht für Tierrechte eingesetzt hat, denn die „unnötige“ Verwendung von Reserveantibiotika in der Massentierhaltung hat nichts mit Tierechten zu tun. Wenn er seine Stimme gegen die Tier-KZ´s in den letzten 5 Jahren als Abgeordner erhoben hätte, dann wäre er akzeptabel für mich, aber so absolut nicht! Man muß sich schon ganz genau die Typen anschauen die schon bisher für eine Partei im EU-Parlament saßen, finde ich!

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