Rennpferde in Südkorea vergewaltigt, geschlagen und getötet

Von Tierfreund Hubert Wenzl

Pferderennen sind ein Riesengeschäft – gerade auch in den USA und in Südkorea. Deshalb ermittelte PETA USA in dieser Tierqualindustrie und fand heraus: Unzählige ehemalige „Rennpferde“ werden in Südkorea auf grausamste Weise getötet, wenn sie aus Sicht der Halter nicht mehr von Nutzen sind.

Woher stammen die Pferde?

Über 8 Milliarden US-Dollar verwetten Koreaner jedes Jahr auf Pferderennen. Damit die Industrie stets mit neuen Pferden versorgt wird (auch zur Zucht), werden viele Tiere aus Amerika importiert. Doch einige sind keine schnellen Läufer oder ihre Leistung lässt mit der Zeit nach. Ein offizieller Vertreter der koreanischen Rennindustrie gab an, 1.600 Pferde würden jedes Jahr aus der Rennindustrie aussortiert, weil sie nicht mehr die gewünschte Leistung erbringen. Doch nur etwa 3 Prozent von ihnen eignen sich zu diesem Zeitpunkt noch für andere Einsatzbereiche.

Was passiert mit dem Rest?

Pferdefleisch findet sich in zahlreichen südkoreanischen Supermärkten, und auch das Fett der Pferde wird verwendet, um Beauty-Produkte herzustellen. Ermittler von PETA USA sind der Frage nachgegangen, was zwischen der Rennbahn und dem Fleisch im Supermarkt geschieht.

Augenzeugen dokumentierten schreckliche Szenen im größten südkoreanischen Pferdeschlachthof. Arbeiter schlugen mit Stöcken auf die Pferde ein, damit sie aus den Transportern kamen. Die Tiere drängten sich panisch zusammen und wurden sogar ins Gesicht geschlagen. Männer schlugen diese panischen Stuten abwechselnd mehrere Minuten lang.

Im Inneren des Schlachthofs wurden die Pferde in eine Tötungsvorrichtung getrieben, die eigentlich für Kühe gedacht ist. Doch zwischen diesen Tierarten bestehen große anatomische Unterschiede. Außerdem sind Pferde tendenziell nervöser und bewegen sich stärker hin und her, wenn das Bolzenschussgerät an ihren Kopf angelegt wird. So ist ein akkurater Schuss kaum möglich. Dazu kommt, dass viele Pferde zu zweit hereingebracht wurden und das erste Tier vor den Augen seines Artgenossen erschossen und aufgehängt wurde. Dies verstößt gegen das koreanische Tierschutzgesetz. PETA USA und eine koreanische Tierschutzorganisation haben deshalb – auch im Fall der Schläge – Strafanzeige gestellt.

Von der Rennbahn zum Schlachthof

Einige der Tiere, die zum Schlachthof gebracht wurden, schienen geradewegs von der Rennbahn zu kommen. So etwa ein Pferd namens Cape Magic: Montagmorgen kam er mit einer großen Bandage am Bein im Schlachthof an; Unterlagen zeigten, dass er noch am Freitag ein Rennen in Busan gelaufen war. Die Ermittler konnten auch andere ehemalige Rennpferde sowie den Nachwuchs von Rennpferden identifizieren, so z. B. den Sohn der amerikanischen Rennlegende Medaglia d’Oro. Vier Mal „durfte“ er rennen. Seine beiden Halbschwestern gewannen 3,5 Millionen bzw. 4,69 Millionen Dollar – er selbst brachte der Industrie am Ende nur den Preis seines Fleisches ein.

Grauenvolle Lebensbedingungen

Einige der Pferde im Schlachthaus waren in einem so ungepflegten Zustand, dass sich PETA USA auch eine Farm ansah. Die Betreiber besitzen ein Pferdefleisch-Restaurant. Duzende dreckige, verwahrloste, teils kranke Pferde standen dort in verschmutzen, kleinen Gehegen und Ställen.

Damit der Industrie ständig „Nachschub“ zur Verfügung steht, werden auf speziellen Farmen massiv Pferde gezüchtet. Die „Zuchthengste“ müssen in der Zuchtsaison mehrmals pro Tag Stuten „decken“. Diese Stuten werden dafür gewaschen, ihr Schweif wird eingewickelt und ein Gleitmittel aufgetragen. Dann wird eine Nasenbremse angelegt – eine Seilschlaufe, mit der die Oberlippe zusammengequetscht wird, damit sich die Stute nicht bewegt. Auch Pferde mit verletzten Füßen, Augenverletzungen und anderen Beschwerden mussten diese Prozeduren über sich ergehen lassen.


Auch in Deutschland und anderen Ländern finden Pferderennen statt, in denen Tiere wie Maschinen funktionieren müssen. Erfüllen sie ihren Nutzen nicht mehr, landen sie im Schlachthof. Viele verletzen sich auch während der Rennen so stark, dass sie vor Ort eingeschläfert werden müssen.

Bitte unterschreibe daher auch Du die nachfolgende Petition an die Bundesregierung, diese tierquälerischen Pferderennen in Deutschland endlich zu verbieten!

Petition jetzt und hier unterschreiben!

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Moderner Fünfkampf – Zuschauen mit Würgereiz

Von Tierfreund Hubert Wenzl

Hubert: „Man muss sich nur überlegen, dass kein Pferd das freiwillig machen würde. Was wird mit den Pferden alles gemacht, wenn niemand zuschaut?“

Solche Bilder braucht nun wirklich niemand: bockende Pferde, die – obwohl sie sichtlich keine Lust haben, weiter über die Hindernisse zu springen, oder überhaupt in den Parcours zu gehen – mit der Reitgerte angetrieben werden. Heulende Reiterinnen, die völlig die Nerven verlieren, weil sie fürchten, dass ihre gute Olympia-Platzierung durch ein widerwilliges Pferd gefährdet wird. Zahlreiche Stürze, die nur mit Glück ohne schwere Verletzung abgelaufen sind. Schwitzende Tiere mit weit aufgerissenen Augen, die auch nach mehreren Abwürfen und Verweigerungen immer wieder anreiten müssen, bis die Ziellinie endlich erreicht und die Qual vorbei ist.

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Warum ich mich über das Tierelend in Rumänien nicht mehr so lautstark empöre…

Von Tierschützerin Bettina Schneider am 6. September 2020

Erst dachte ich…so schlimm kann es ja gar nicht sein….sonst hätte ich bestimmt schon davon gehört. Hallo?! Wir leben schließlich in Europa…im 21. Jahrhundert.

Dann lernte ich alles, was es über die unvorstellbaren Grausamkeiten zu lernen gibt, die sich jeden Tag auf den Straßen von Rumänien abspielen und was besonders die Hunde dort erleiden müssen. Es ist grauenhaft sich damit zu beschäftigen und ich war dankbar in Deutschland zu leben, wo solche Dinge eher selten passieren. Zumindest den Haustieren. Tierquälerei an Bello und Minka ist gesellschaftlich geächtet.

Irgendwann erfuhr ich dann etwas mehr über das Schicksal der Tauben in diesem Land und da wusste ich: Das Leid der Straßentiere von Rumänien ist vor meiner Haustüre. Tierquälerei an Haustieren findet mindestens genauso oft und zahlreich bei uns statt. Es heisst nur anders und es sind eher seltener Hunde und Katzen sondern Tauben, die darunter leiden und darüber sterben.

Während man im benachbarten Ausland nach den hungrigen Hunden tritt, sie vergiftet, schlägt, misshandelt und verhungern lässt, tun wir das mit den Stadttauben. Sie fühlen und hungern und leiden kein bisschen weniger als ihre vierbeinigen Leidensgenossen.

Unter dem Gefieder sieht man nicht, wie ausgemergelt und knochig sie sind. Sie bellen nicht, sie jaulen nicht. Tauben leiden still. Aber sie leiden. Tauben sterben still. Aber sie sterben.

Genau wie in Rumänien, kann man zwar das Leid auf den Straßen lindern aber es wird beständig Nachschub produziert. Kastriere einen Hund auf der Straße und in den Hinterhöfen werden 10 Kettenhunde gedeckt. Ihre Lebensumstände sind so hart, dass sie selten lange leben. Also wird Nachschub benötigt. Man sucht sich die stärksten aus, der Rest wird über den Zaun geworfen und die Welpen landen auf der Straße.

Füttere und rette eine Taube und hunderte werden ausgesetzt und auf Wettflüge geschickt. Die Jungtauben werden selektiert. Man setzt sie aus und testet, ob sie zurück finden und wie schnell sie zurück finden. Viele finden nicht mehr nach Hause und müssen dann in unseren Städten um Futter betteln. Viele? Unzählige!

In unseren Städten werden beständig Brieftauben ausgesetzt. Wer den Weg zurück zum Schlag nicht schafft, stirbt unterwegs an Entkräftung oder strandet als verhasste Stadttaube. Es gibt einzig Schätzungen aber wir sprechen von gewaltigen Zahlen.

In Rumänien lösen viele Kommunen das Streunerproblem mit Tötung. In Deutschland übrigens auch. Verbrämungsmassnahmen und die Tötung der Tauben sind legal und das Fütterungsverbot gleicht einem Todesurteil.

Da tun sich ein paar Tierschützer schwer, gegen diese Flut an Leid und gegen die „Tradition“ anzukämpfen… genau wie in Rumänien. „Was soll die Aufregung?“ Es sind doch nur Hunde. “ „Wir haben das immer schon so gemacht“ „Dem Hund geht es gut…“

Die Tauben fliegen gern.“ „Sie finden schon Futter…“ „Ich liebe meine Tiere…“

Ja, „Tierliebe“ kann für manche Tiere sehr schmerzhaft sein, wenn sie mit Ausbeutung verwechselt wird. Ehe ich mich über meine rumänischen Nachbarn aufrege, gehe ich lieber in die Fußgängerzone. Ausgehungerte, verletzte und heimatlose Haustiere gibt es dort zur Genüge. Ich füttere sie. Ich füttere die hungrigen und heimatlosen Tauben.

Das wird übrigens nicht gern gesehen. Auch das haben wir mit einem Land gemeinsam, das wir wegen seines Umgangs mit Tieren oft kritisieren. Ich mittlerweile nicht mehr, denn ich weiß, wir sind viel schlimmer! Dort behandelt man Straßenhunde wie Ungeziefer. Bei uns die Stadttauben. Deutschland ist ein wohlhabendes Land. Das macht es um so erbärmlicher!

China baut Horror-Stadt aus Schweinehochhäusern

Rebloggt von hubwen.wordpress.com

Tierfreund Hubert: Wie der Mensch Tiere ausbeutet und behandelt ist einfach nur pervers. Er sieht keine Lebewesen darin, sondern nur Ware, mit der er maximalen Profit daraus schlägt. Es ist ein Verbrechen so mit Tieren umzugehen.

Von Peta.de

Eine Stadt, bestehend aus riesigen Hochhäusern, in denen 30.000 weibliche Lebewesen immer wieder künstlich befruchtet werden, um jährlich 840.000 Babys auf die Welt zu bringen, die anschließend gemästet und getötet werden. – Klingt nach einem dystopischen Roman, ist aber bittere Realität.

Der chinesische Schweinefleischlieferant Guangxi Yangxiang baut aktuell diese „größte Schweinezuchtanlage der Welt”, um möglichst viele Schweine für möglichst wenig Geld zu „produzieren”.

Warum passiert das jetzt?

In den letzten Jahren ist die Nachfrage nach Fleisch gestiegen. Bisher importiert China jährlich über eine Million Tonnen Schweinefleisch aus Europa und den USA. Jetzt ist der Plan, sich von anderen Ländern unabhängig zu machen.

Gibt es diese Schweinehochhäuser nur in China?

Nein. Auch in Deutschland wurde bereits 1969/1970 ein solches Schweinehochhaus gebaut. Bis zu 3.000 Tiere fristen dort auch heute noch ihr kurzes und qualvolles Dasein auf sechs Etagen. Natürlich werden die Schweinehochhäuser in China höher sein (bis zu 13 Etagen) und somit viel mehr Tieren das Leben kosten – mit dem Finger auf China zu zeigen, können wir uns in Deutschland trotzdem nicht leisten!

Im deutschen Schweinehochhaus und auch in allen anderen konventionellen Mastbetrieben geht es allein um Rentabilität. Viele Schweine auf wenig Platz. In kürzester Zeit gemästet, aufgeschlitzt und in kleine Stücke zerteilt. Da wird dann eben mal ein krankes Ferkel gegen die Wand geschlagen, eine schwangere Sau in einen viel zu engen Kastenstand gequetscht und einem Schwein bei vollem Bewusstsein die Kehle durchgeschnitten. Hauptsache es geht schnell, kostet wenig und bringt Geld. Dass Schweine fühlende, hoch intelligente Lebewesen sind, die in der Lage sind, Schmerzen sowie Todesangst zu empfinden, die nicht für uns, sondern um ihrer selbst Willen auf diesem Planeten sind, wird dabei völlig ignoriert. So werden in Deutschland alleine jährlich knapp 60 Millionen Schweine gequält und anschließend getötet.

Nur wenn die Nachfrage nach Fleisch und anderen Tierqualprodukten zurückgeht, kann sich auch nachhaltig etwas für die Tiere ändern. Lassen Sie uns niemals aufhören, für die Tiere zu kämpfen. Bis alle Schweinehochhäuser leer sind!