Silvester-Böllerei: Ein Horror für Haus – und wildlebende Tiere

Verbotskultur vs. Verstand

Von Bettina Marie Schneider am 28. Dezember 2023

Verbotskultur ist Mist, Verbotskultur dringt in alle unsere Lebensbereiche und daher verstehe ich jeden, der sauer reagiert, wenn man ihm auch noch seinen Silvesterspass mit Feuerwerk und Böllern wegnehmen möchte. Ich verstehe ihn – wegnehmen würde ich sie ihm trotzdem!

Dabei würde ich erklären, wie viele Wildtiere und auch Haustiere die Knallerei mit dem Tod bezahlen, wenn sie aus dem Winterschlaf aufgeschreckt werden – wenn sich die Knallerei in sensiblen Tierohren wie Krieg und Lebensgefahr anfühlt und sie auf der panischen Flucht ihre letzten Reserven an Kraft verlieren.

Ich würde an die Rehe und an andere Tiere gerade in den Hochwassergebieten erinnern, die sich irgendwo hingeflüchtet haben, mit letzter Kraft, nur um dann noch einmal aufgeschreckt zu werden – was ihr Ende bedeuten könnte.

Ich würde von den Stadttauben und den Eichhörnchen erzählen, die am Tag nach Silvester tot im Straßengraben liegen, von Igeln, die dadurch aus dem Winterschlaf gerissen werden und sterben, und von den unzähligen Hunden und auch Katzen, denen die Knallerei Todesangst einflösst, die weglaufen, überfahren werden, verstört unter Tischen kauern – viele von ihnen überleben diese Nacht nicht.

Mich interessiert weder Feinstaub, obwohl es auch ziemlich doof ist, in einer Nacht so viel davon hinauszuballern, noch das Geld, es ist eures. Aber einfach so aus Spass unzählige Tiere zu quälen, zu verschrecken, zu töten – es muss doch andere Optionen geben, um es Silvester ordentlich knallen zu lassen. Vertrinkt das Geld lieber, dreht euch einen Joint, tanzt um die Häuser, zündet Wunderkerzen oder kauft einen gemeinsamen Lottoschein davon …

Wer Böller zündet ist entweder doof oder grausam.

Das hat nichts mit politischer Ausrichtung oder mit Gutmenschentum zu tun sondern mit der Realität.

Bitte, bitte lasst es sein – es ist sowas von assi …

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Unterschreibe bitte auch Du die Feuerwerks-Petition von Peta

Siehe nähere Einzelheiten hierzu auf Huberts Blog …..

Jedes Jahr an Silvester starten die Menschen aus Tradition weltweit mit großen Feuerwerken ins neue Jahr. Doch während die knallenden Feuerwerkskörper für einige von uns Unterhaltung bedeuten, leiden Millionen von Tieren unter dem ohrenbetäubenden Lärm, den grellen Blitzen und den unbekannten Gerüchen, die für sie Gefahr bedeuten. Feuerwerke versetzen die Tiere in Todesangst und Panik, denn für sie geht regelrecht die Welt unter. Darüber hinaus können Feuerwerke tatsächlich zur tödlichen Gefahr werden.

Zur Petition

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So leiden Gänse für „Gänsebraten“ in der Mast

Tierschutz-Beitrag von Tierschützer Hubert Wenzl

Gegen Jahresende beginnt die Saison für „Gänsebraten“ – die qualvolle Mast hierfür dauert nur wenige Wochen und die gewaltsame Tötung der Gänse im Schlachthaus findet größtenteils in den Monaten Oktober, November und Dezember statt.

Beinahe das gesamte Sortiment an Gänsefleisch in den deutschen Supermarktregalen stammt aus Osteuropa – hauptsächlich Polen und Ungarn. Doch auch in Deutschland bedeutet die Gänsemast für die Tiere ein äußerst leidvolles Leben – das zeigt aktuelles Material, das uns von PETA Deutschland Anfang Oktober 2023 zugespielt wurde.

Die Aufnahmen aus einem Gänsemastbetrieb mitten in Deutschland zeigen die reizarme, triste und zermürbende Realität von Gänsen, die für die Mast ausgebeutet und in ein völlig artfremdes Leben hineingezwungen werden. Für die „Martinsgans“ und den „Gänsebraten“ an Weihnachten werden die Tiere wenige Wochen lang in Mastbetrieben gemästet und dann gewaltvoll im Schlachthaus getötet.

Video anschauen:

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