Karma in der Arena… immer wieder ein Grund zur Freude…

Von Bettina Marie Schneider am 14.Oktober 2019

Endlich eine Schlagzeile heute morgen, die mir ein erfreutes Lächeln entlockt. Ein prominenter Stierkämpfer wurde in der Arena schwer verletzt. Schlagader durchtrennt. Da muss ordentlich Blut gespritzt haben. Diesmal nicht nur vom Stier und den aufgeschlitzten Pferden.

Das verrohte und dekadente Publikum bekam richtig etwas geboten, für sein Blutgeld. Am Ende hat der verletzte Torero vielleicht sogar geschrien, in seiner Agonie, so wie es auch die gepeinigten Stiere tun. Die Corrida Pferde können es ja nicht mehr, ihnen durchtrennt man oft die Stimmbänder.

Wie erregend“…mögen sich viele mit leuchtenden Augen gedacht haben, als der Torrero schrie und blutete und der Stier schrie und blutete…

Menschen, die Sierkämpfe besuchen, geilen sich an solchen Widerwärtigkeiten auf. Ich bin da bescheidener. Die Notiz, dass es wieder einmal einem tapfereren Stier gelungen ist, sich bei seinem Peiniger zu „bedanken“, genügt vollkommen, um MEINE Augen zum Leuchten zu bringen.

Denn Stierkampf ist Sadismus und Grausamkeit, pur. Kein Mitgefühl für Mörder, Folterer und Sadisten. Punkt.

Die spanische Presse berichtete, der Verletzte sei operiert und anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

Die Stierkampfarena von Madrid verfügt über zwei Operationssäle, in denen verletzte Stierkämpfer behandelt werden… und gerade warten an so vielen Stellen, verletzte und zerfetzte Kinder und ihre verzweifelten Eltern vergeblich auf medizinische Versorgung. Das muss man sich nur einmal vorstellen, um wieder einmal an unserer sogenannten Zivilisation zu verzweifeln…

Dieser Beitrag wurde auf meiner Facebook-Seite entfernt. Er verstößt gegen die Gemeinschafts Standards, teilte man mir mit. Seltsam, dass Stierkampf nicht gegen die Gemeinschafts Standards verstößt…